Neue Details
Nach heftigem Unfall auf der A9 im Kreis Roth: Lkw-Fahrer außer Lebensgefahr

10.11.2022 | Stand 22.09.2023, 3:30 Uhr |

Auf der A9 im Landkreis Roth ist es Mittwochmittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. −Foto: vifogra/Haubner

Nach dem Auffahrunfall am Mittwochnachmittag auf der A9 auf Höhe Offenbau befindet sich der schwer verletzte Lastwagenfahrer nun außer Lebensgefahr. Das und neue Details hat die Verkehrspolizei Feucht auf Nachfrage unserer Zeitung bekanntgegeben.



Demnach ist der 34-jährige Kraftfahrer am Stauende auf einen anderen Sattelzug aufgefahren, obwohl dieser schon bis zum Stillstand abgebremst worden war und auch schon der Warnblinker aktiviert hatte. Der gesamte Schaden wird auf 93.000 Euro geschätzt.

Für die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Roth wurde der Auffahrunfall zu einem wahren Großeinsatz. Um die Arbeit der Feuerwehren aus Greding und Hilpoltstein zu unterstützen, wurde am Nachmittag auch noch das Hilpoltsteiner THW verständigt, um für die langwierigen Bergungs- und Aufräumarbeiten die Unfallstelle auszuleuchten. Weil auch eine große Menge an Diesel-Kraftstoff ausgelaufen war, wurde auch das Wasserwirtschaftsamt verständigt, um mögliche Boden- oder Gewässerverunreinigungen zu prüfen.

Sperre dauerte über vier Stunden

Über vier Stunden hinweg blieb die A9 nach dem Unfall zunächst komplett gesperrt. Bis 1 Uhr nachts waren für die endgültige Reinigung der Fahrbahn dann laut Polizei noch Sperrungen einzelner Spuren erforderlich. Deshalb wurden selbst am späten Abend noch mehr als 20 Kilometer Stau gemeldet. Der Rettungsdienst versorgte deshalb die Verkehrsteilnehmer drei Stunden lang mit warmen Getränken.

− HK

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