Eine weitere wichtige Partie im Kampf um den Klassenerhalt steht dem TSV Rohrbach an diesem Sonntag (14 Uhr) in der Bezirksliga Oberbayern Nord bevor. Das Team von Trainer Markus Eberl erwartet den SV Nord Lerchenau.
Der Gegner liegt bei einem absolvierten Spiel mehr drei Punkte und drei Plätze hinter Rohrbach auf Platz Rang elf. Die Restrunde lief für Nord Lerchenau bisher überhaupt nicht nach Wunsch. Dem turbulenten 4:5 gegen Tabellenführer SV Manching folgten zwei Niederlagen gegen Konkurrenten im Abstiegskampf. Erst ein 0:2 beim ASV Dachau, dann ein 3:4 gegen Srbija München. Null Punkte, sieben erzielte Tore und elf Gegentore – diese Bilanz zeigt die Stärken und Schwächen des Teams perfekt auf. „Nord Lerchenau gehört sicherlich zu den routiniertesten Mannschaften der Liga und hat mit seinen erfahrenen Offensivakteuren Karl-Heinz Lappe, Peter Zeussel und Martin Angermeir nach vorne enorme Qualität. Vier Tore gegen Manching sind schon eine Hausnummer. Ihre Defensive wirkt aber anfällig, da sollte was für uns drin sein“, skizziert TSV-Trainer Eberl den Gegner. Allerdings sei Nord Lerchenau schon zu Saisonbeginn sehr schlecht gestartet und habe dann eine Aufholjagd hingelegt. Die eigene Niederlage am letzten Wochenende in Eichstätt sieht der Coach „nicht als Beinbruch, aber als Warnung zur rechten Zeit“, und peilt zuhause einen Sieg an. „Wenn wir im Tabellenmittelfeld weiter mitschwimmen wollen, ohne noch großartig nach unten schauen zu müssen, sind solche Spiele die Gelegenheit, um uns weiter Luft zu verschaffen“, erklärt er. Die Kadersituation bleibt allerdings etwas angespannt. Maximilian Merkl hat sich am Samstag im Spiel einen Innenbandanriss im Knie zugezogen und wird einige Wochen fehlen, Sebastian Pohlmann ist auf Dienstreise. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1. Hannes Frank hatte Rohrbach kurz vor der Pause in Führung gebracht, Angermeir fünf Minuten vor dem Abpfiff noch den Ausgleich erzielt.
gam
