Spenden im sechsstelligen Bereich
In der dritten Adventswoche nimmt die Vorweihnacht der guten Herzen kräftig Fahrt auf

21.12.2023 | Stand 21.12.2023, 17:05 Uhr
Willy Hailer

Weihnachtsbescherung bei leckeren Pfannkuchen und Punsch im Mühlenladen: Über die 7500-Euro-Spende von Josef und Anita Scheller freute sich der Vorsitzende Helmut Stanglmayr (Mitte) vom Verein Familien in Not. Foto: Hailer

„Süßer die Glocken nie klingen...“, so schallt es in den Tagen vor Weihnachten überall. Besonders kräftig klingelte es vergangene Woche auch in der Spendenkasse der DK-Aktion Vorweihnacht der guten Herzen. Mit 104.301 Euro erreichte der Kontostand des vom Verein Familien in Not Pfaffenhofen verwalteten Hilfsfonds jetzt ein sechsstelliges Zwischenergebnis.



Mit dem gesammelten Geld unterstützt der 1990 auf Initiative des Pfaffenhofener Kurier gegründete Sozialverein das ganze Jahr über Menschen, die durch Krankheiten, Unfälle, familiäre Krisen und andere Schicksalsschläge in finanzielle Notlagen geraten. Und gerade in der Weihnachtszeit trägt der Verein dazu bei, Menschen in Krisensituationen ein Stück Freude und Hoffnung zu schenken.

An alle Familien, die im laufenden Jahr einen Zuschussantrag an den Hilfsfonds gestellt hatten, wurden wieder pro Kind jeweils 50 Euro zum Kauf von Weihnachtsgeschenken ausbezahlt. Zudem gab es je nach Personenzahl noch Gutscheine zum Einkauf von Lebensmitteln für die Festtage sowie Weihnachtstüten mit süßen Leckereien aus dem Haus Hipp, die ein großzügiger Sponsor seit Jahren an Hilfsbedürftige verteilen lässt.

Für Notfälle gerüstet sein



Dass Familien in Not vielen Menschen eine Weihnachtsbescherung bereiten kann und auch im kommenden Jahr für Notfälle gerüstet ist, dafür sorgte einmal mehr die Schellermühle in Reisgang. Im Rahmen einer kleinen Feier bei Glühwein und Pfannkuchen im Mühlenladen übergaben die Firmenchefs Josef Scheller junior und seine Schwester Anita einen Spendenscheck in Höhe von 7500 Euro an den Vorsitzenden Helmut Stanglmayr. Übrigens nicht das einzige karitative Engagement des Familienunternehmens, wie Josef Scheller anmerkte. „Wir beliefern auch die Pfaffenhofener Tafel immer wieder mit Mehl aus unserer Mühle.“ Und weitere 7500 Euro gehen an das Project-E in Äthiopien, das ein ehemaliger Arbeitskollege von Anita Scheller gegründet wurde und jungen Frauen in dem afrikanischen Land eine fundierte Ausbildung ermöglicht.

Karitative Projekte in Region unterstützen



Zudem schlossen sich in den vergangenen Tagen eine Reihe weiterer Firmen der Vorweihnachtsaktion an. Mit 1516 Euro unterstützte die Brauerei Müllerbräu den Hilfsfonds. „Als heimisches Unternehmen ist es uns immer schon ein Anliegen, karititative Projekte in der Region zu unterstützen. Mit dem Spendenbetrag wollen wir ans Gründungsjahr des bayerischen Reinheitsgebotes für Bier erinnern“, erklärt Brauereichef Manuel Müller.

Jeweils 1000 Euro steuerten die Firma Reisebüro & Bustouristik Stanglmeier, die Nedvidek Zahntechnik GmbH aus Pfaffenhofen und die Haller Bau GmbH aus Ehrenberg bei. 700 Euro überwies der Dachdeckerbetrieb SMP Schapfl aus Großarreshausen für den guten Zweck, 500 Euro kamen von der Firma Uhsler Bau aus Pfaffenhofen. Ein herzliches Dankeschön gilt auch den Organisatoren des Wolnzacher Kinderbasers, die aus dem Erlös 500 Euro auf das Spendenkonto überwiesen. Auch die Damen des Golfparks Gerolsbach beteiligten sich an der Spendenaktion. Mit dem Losverkauf für die Tombola bei der Weihnachtsfeier konnten die Ladies 300 Euro sammeln.

In die Liste der guten Herzen haben sich auch folgenden Leserinnen und Leser der Heimatzeitung eingetragen:

300 Euro: Erwin Wohlrab.

200 Euro: Maria Plodek, Pfaffenhofen; Daniela Kneidl; Rudolf Raith.

100 Euro: Elisabeth Siebler, Rohrbach; Monika Neumeier; Otto und Renate Strauß; Josef und Christa Hobmeier; Roland Gunthner; Manfred und Gudrun Heichler; Barbara Maria Nickmann; Georg und Walburga Lönner; Katrin und Martin Meinersmann; Horst und Gertraud Franz.

50 Euro: Helmut Weiss.

Vergelts Gott auch anonymen Spendern



Zum erfreulichen Zwischenstand der PK-Aktion trugen außerdem zahlreiche große und kleinere Spenden bei, die anonym oder ohne den Vermerk „Veröffentlichen“ auf die Konten von Familien in Not überwiesen wurden. Darunter waren fünf vierstellige Beträge über 2000 und viermal je 1000 Euro sowie viele drei- und zweistellige Summen von 800 bis 20 Euro. Allen Unterstützern sagen die PK-Redaktion und der Verein Familien in Not ein herzliches Vergelt's Gott.

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wha