Dachstuhlbrand als Szenario
Früheres Weiß-Areal in Geisenfeld Schauplatz einer Feuerwehr-Hauptübung

06.05.2024 | Stand 06.05.2024, 5:00 Uhr

Zusätzliche Strahlrohre von Löschfahrzeugen in der Krankenhausstraße assistierten bei den Löschmaßnahmen von der östlichen Seite. Foto: Feuerwehr Geisenfeld

Das ehemalige Weiß-Areal im Geisenfelder Zentrum – zur Verfügung gestellt von der Firma Novion – ist jetzt im Fokus einer abendlichen Feuerwehr-Hauptübung gestanden. Unterstützt wurde die Geisenfelder Stützpunktwehr dabei von der Drehleiter aus Wolnzach sowie von den Ortsteilwehren aus Gaden, Geisenfeldwinden und Mettenbach.

Kurz nach 19 Uhr rollten die Feuerwehrfahrzeuge auf den Schrannenplatz vor dem Rathaus zur Instruktion der Aktiven durch den Einsatzleiter. Die Übungsszenarien umfassten einen Brand im Dachstuhl eines Gebäudes sowie mehrere verletzte Personen im Gebäude. Die Prioritäten dieser Übung lagen dabei laut Feuerwehr in der Personenrettung und in der Verhinderung der Ausbreitung des Brandes auf Nachbargebäude und die angrenzende Kirche.

Zusammenwirken mehrerer Feuerwehren



Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Geisenfeld auf einer kleinen Schotterfläche in der Talgasse positioniert und mit Wasser aus einem Löschfahrzeug versorgt. Die Feuerwehr Unter- und Obermettenbach unterstützte dabei. Gleichzeitig wurde eine Steckleiter in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Gaden zur Rettung von Personen auf einem Balkon eingesetzt, um diese im späteren Verlauf mit Hilfe der Drehleiter aus Wolnzach sicher zu Boden zu bringen.

Die Drehleiter aus Wolnzach wurde zunächst zusammen mit einem weiteren Löschfahrzeug der Feuerwehr Geisenfeld unterhalb der Kirche positioniert, um diese vor einer Ausbreitung des Feuers zu schützen. Die Feuerwehr Geisenfeldwinden und des Geisenfelder HLFs wurden dafür auf die Vorderseite zwischen Rathaus und Kirche eingesetzt und bekämpften von hier mit mehreren Strahlrohren das simulierte Feuer im Dachstuhl. Zusätzliche Strahlrohre von Löschfahrzeugen in der Krankenhausstraße assistierten bei den Löschmaßnahmen von der östlichen Seite.

Während der Übung unterstützten Führungsassistenten den Einsatzleiter bei der Funkkommunikation und der Erstellung einer Lagekarte, die in Verbindung mit einer Drohne einen Überblick über die Übungssituation bot.

GZ