Straßenkunst, Seifenblasen, Action
Beim Maifest vor der Pfaffenhofener Kunsthalle ist viel geboten

08.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:29 Uhr

Viel los war beim Maifest vor der Pfaffenhofener Kunsthalle am Wochenende. Foto: Helmke

Schöner hätte dieses Fest nicht sein können – so lautet das Resümee der Veranstalter des Maifests vor der Pfaffenhofener Kunsthalle am Samstag. Organisiert wurde das Fest als Gemeinschaftsprojekt von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen von den Regens-Wagner-Offenen-Hilfen, der Kunsthalle, der Caritas und der Skatehalle. Das Fest fand in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt.

„An der Vielfalt der Akteure konnte man ablesen, dass es nicht nur ein Fest für Alle ist, sondern auch, wie Netzwerkarbeit funktioniert und Inklusion damit gelebt werden kann. Somit war auch für jeden Besucher etwas dabei“, schreibt Anna Helmke von Regens Wagner in ihrer Pressemitteilung. „Ein großer Dank gilt der Aktion Mensch, ohne deren Förderung ein solches Fest nicht möglich wäre.“

In der Kunsthalle war die Jahresausstellung des Kreativquartiers zu sehen und bunt ging es auch vor der Halle zu: Dank der Förderung durch die Leader-Aktionsgruppe konnte als sichtbares Zeichen für Inklusion eine Legorampe gebaut werden, berichtet Helmke. Und auch Straßenkunst wurde präsentiert: Viel Spaß erzeugt immer wieder das Verkehrtrumfahrrad von Klaus Bieber von der Caritas, der im Anschluss auch noch Luftballons für Kinder zu Tieren oder Blumen und auch Schwertern formte. Die Alzheimergesellschaft sorgte mit Riesenseifenblasen für große Freude. „Da mussten die Rikschafahrer von Regens Wagner, die mit der Rollirikscha und der Zweisitzer-Rikscha pausenlos im Einsatz waren schon schauen, wie sie gut durchkommen. Mit lautem Klingeln und fröhlichem Winken machten aber alle gerne Platz“, schreibt Helmke.

Auf der Bühne der Stadt Pfaffenhofen gaben sich unterschiedlichste Akteure den Taktstock in die Hand: So wurde gesungen, getanzt, geklatscht und gelacht. Die Besucher strahlten mit der Sonne um die Wette. Pfaffenhofens Dritter Bürgermeister Peter Heinzlmair (FW) sagte: Der Mensch stehe im Mittelpunkt und er habe sich sehr gefreut, dass das Programm an der Maifeier auch die Vielfältigkeit abbilde und Verbindungen schaffe, die auch das Leben ein wenig schöner und leichter machen.

Die Stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp (Grüne) betonte in ihrem Grußwort, dass Inklusion noch überhaupt keine Selbstverständlichkeit sei und wir als Gesellschaft einen großen Auftrag an die Umsetzung haben und Inklusion fördern und vor allem leben müssen.

Im Gebäude der Caritas herrschte reger Betrieb. Viele nutzten die Mitmachaktionen, die von Kreisgeschäftsführerin Pia Klappos angekündigt wurden. Die Firmlinge aus Ilmmünster hatten ein Kuchenbuffet im Angebot, die Skater dazu den Kaffee. So blieben auch kulinarisch keine Wünsche offen.

Sportlich ging es in der Skatehalle zu und auch später mit einer sehr actionreichen Vorführung auf der Straße. „Die Zuschauer hatten höchsten Respekt vor den Fahrkünsten und der Fahrfreude“, berichtet Helmke.

PK