Landkreis Pfaffenhofen
Arbeiter stürzen sechs Meter in die Tiefe: Zwei Schwerverletzte

01.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:48 Uhr

Der Rettungshubschrauber Christoph 32 war nach dem Unglück in Hohenwart ebenfalls im Einsatz (Symbolfoto). Foto: M. Schalk

Ein schwerer Betriebsunfall hat sich am Mittwochvormittag in Hohenwart (Landkreis Pfaffenhofen) ereignet: Zwei Arbeiter, die dem Vernehmen nach eine Photovoltaikanlage auf einem Dach montieren sollten, sind wohl aus Unachtsamkeit abgestürzt und dabei schwer verletzt worden.



Die Männer sind bei Arbeiten in der Sankt-Georg-Straße, am nördlichen Ortsrand von Hohenwart, gegen 8.20 Uhr etwa sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler ist einer der beiden offenbar ausgerutscht. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord bestätigt, wollte der andere ihn noch festhalten – woraufhin beide abstürzten. Hinweise auf Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften lägen derzeit nicht vor.

Mehrere Knochenbrüche – aber außer Lebensgefahr



Befürchtungen, dass die Verletzungen lebensbedrohlich sind, bestätigten sich glücklicherweise nicht. „Mit einem Ableben ist nicht zu rechnen“, sagt der Polizeisprecher zum Zustand der Männer. Die beiden hätten aber unter anderem mehrere Brüche erlitten. Einer der Schwerverletzten wurde demnach mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen, der andere ins Ingolstädter Klinikum gebracht.

Neben dem Rettungshubschrauber war auch der BRK-Rettungsdienst im Einsatz, der zudem von der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart unterstützt wurde.

mck