Ein DNA-Test soll in den kommenden Tagen endgültige Gewissheit darüber bringen, wer der Mann ist, der am Donnerstag nahe des Neumarkter Bahnhofs von einem Güterzug erfasst und getötet worden ist. „Wir haben einen starken Verdacht, um wen es sich handelt“, erklärte Matthias Gröger, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
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Vermutlich ist der Getötete ein 48-Jähriger, der aus Osteuropa stammt, teilt das Polizeipräsidium Oberpfalz mit.
Derweil sitzen die drei Männer, die unter dringendem Tatverdacht stehen, den Mann auf die Gleise gelegt zu haben, in Untersuchungshaft. „Sie sind getrennt voneinander in drei bayerischen Haftanstalten untergebracht“, erklärte Gröger. Sie seien 21, 24 und 31 Jahre alt. Zuletzt hatten sie in einer Pension für Monteure an der Ingolstädter Straße in Sichtweite des Tatorts gewohnt.
Die drei Männer waren rund vier Stunden nach dem Tod des Mannes festgenommen worden. Trotz dieses schnellen Erfolgs laufen die Ermittlungen der Kripo Amberg unter Hochdruck weiter. Das Ergebnis der Obduktion am Freitag liege inzwischen vor. „Die Ermittler erhoffen sich hierdurch insbesondere weitere Erkenntnisse zum Tatablauf“, heißt es seitens der Polizei. Zu Details hält man sich allerdings bedeckt, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Aus Justizkreisen ist allerdings zu erfahren, dass der Mann noch gelebt haben soll, als er auf die Gleise gelegt wurde.
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Die Ermittlungen machen derweil weitere Fortschritte. Diverse Zeugen seien bereits vernommen worden und auch über das eingerichtete Upload-Portal habe die Polizei erste Fotos und Videos erhalten. Man bitte aber weiterhin alle um Bild- oder Audiodateien, die um Umfeld des Bahnhofs oder der Ingolstädter Straße gefertigt wurden und die Tat, die Täter, deren Flucht oder einen möglichen Streit im Vorfeld gegen 14.30 Uhr dokumentieren könnten.
Zeugen können sich auch bei der Kripo Amberg unter der Telefonnummer (09621)8900 oder jeder anderen Polizeidienststelle melden.
