Der TSV Dietfurt startet die Mission Klassenerhalt am Sonntag (15.15 Uhr) mit dem Nachholspiel auf eigenem Platz gegen die SG Painten. Dabei ist die oberste Prämisse für das stark abstiegsbedrohte Team von Trainer Admir Viden: „Siegen ist Pflicht.“ Der Dietfurter Übungsleiter setzt seine Hoffnungen dabei auf die Initialzündung aus dem Trainingslager am Gardasee, wo die Mannschaft in Sachen Teambuilding stark zusammengewachsen ist.
Für den zum Saisonende scheidenden Viden ist vor allem das Offensivspiel ein Knackpunkt, denn gerade hier hatte man einige Defizite vor der Winterpause und somit gewaltig Nachholbedarf. Dabei ist die personelle Situation auch nicht gerade optimal. Einige Spieler sind derzeit angeschlagen, deren Einsätze werden sich laut dem Coach also erst kurzfristig entscheiden. Dazu gehören Bastian und Johannes Fritz sowie Daniel Schneeberger. Fest planen kann er aber mit Christoph Semmler und Alexander Merkl, die dem Team, so Viden, den nötigen Halt verleihen könnten.
So bleibt der Tabellenvorletzte auch nach der Winterpause eine Wundertüte. Um einen Abstieg zu verhindern, nehme man Viden zufolge auch eine Relegation in Kauf. Mit aktuell 14 Zählern haben die Dietfurter einen Punkt Rückstand auf den SC Lorenzen, der den Relegationsplatz belegt. Zum rettenden Ufer und der SpVgg Willenhofen-Herrnried fehlen vier Punkte.
Um den Absturz in die Kreisklasse abzuwenden, sind die Viden-Schützlinge allmählich zum Siegen verdammt. Mit der SG Painten kommt der Tabellenneunte nach Dietfurt, sicherlich kein übermächtiger Gegner. Daumen drücken ist also angesagt in der Sieben-Täler-Stadt. Das gilt sicherlich auch für den ab Sommer an der Altmühl tätigen Coach Matthias Pfeiffer (einst SV Breitenbrunn), um dann im Juli als Coach eines Kreisligisten einsteigen zu können.
ngl
