Breitenbrunn
Marktrat Breitenbrunn vergibt wichtige Gewerke für den Neubau des Kindergartens

13.12.2023 | Stand 14.12.2023, 10:07 Uhr

Die neue Kindertagesstätte wächst in die Höhe. Was die Kosten angeht, liegt man noch im grünen Bereich. Foto: Sturm

Zum Jahresschluss hat der Breitenbrunner Marktgemeinderat nochmals viele Aufträge zum Bau der Kindertagesstätte in der Gartenstraße vergeben.

Die Schreinerarbeiten für Küchen, Klapptische und Sitzfenster gingen an die Firma Streb aus Berching zum Angebotspreis von 81812 Euro. Dieselbe Firma übernimmt für 58618 Euro die Schreinerarbeiten für die allgemeine Möblierung sowie für 76356 Euro die Lieferung und den Einbau der Garderoben. Mit weiteren Schreinerarbeiten im Rahmen der Möblierung und der Errichtung von Podesten wurde die Firma Grasenhiller aus Neumarkt zum Angebotspreis von 99265 Euro betraut. Die Malerarbeiten werden für 31353 Euro von der Firma Schindler aus Breitenbrunn ausgeführt. Kräftig ins Kontor mit 444848 Euro schlägt die Gestaltung der Außenanlagen inklusive Spielbereich. Das erledigt die Firma Pillmeier aus Abensberg. Die Ausschreibung für die Schlosserarbeiten wurde wegen Unwirtschaftlichkeit und fehlendem Preisvergleich aufgehoben und wird wiederholt.

Nachdem jetzt bereits ein Großteil aller Gewerke für das Millionenprojekt vergeben ist, liegt man laut Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) mit circa drei bis 3,5 Prozent über der Kostenschätzung noch im grünen Bereich.

15 bis 20 Bauparzellen mit flexiblen Grundstücksgrößen sollen in dem rund 1,7 Hektar großen Baugebiet Buchäcker am östlichen Ortsrand des Dorfes Dürn entstehen. Dazu hat das Gremium nun die Erschließungsarbeiten für rund eine Million Euro an die Firma Scherübl Tiefbau aus Hemau vergeben. Eine weitere Vergabe betraf den Neubau des Feuerwehrhauses in Kemnathen. Hier übernimmt die Firma Meier aus Eckertshofen für 27367 Euro die Putzarbeiten.

Das gemeindliche Einvernehmen gab es für eine Wohnhauserweiterung in Hamberg. Lanzhammer teilte mit, dass die Landimpuls GmbH mit der inhaltlichen sowie grafischen Ausarbeitung der Infotafeln für das Projekt Erlebnispfad Heutal beauftragt wurde. Das Angebot wurde reduziert, da auf die Tafel-Vorlagen von Altmühl–Jura zurückgegriffen werden kann. Die Kosten für die Ausarbeitung der Tafeln beläuft sich laut Angebot auf 11887 Euro.

Breitenbrunn wird auf Beschluss des Marktgemeinderates eine Förderanfrage für zwei Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets 2024 einreichen. So sollen beim neuen Kunstrasenplatz beim Waldstadion Basketballkörbe aufgestellt werden. Im Bereich des B-Platzes neben der Dietfurter Straße ist die Errichtung eines Beachvolleyballfeldes angedacht. Beide Maßnahmen dürften laut Lanzhammer zusammen rund 20000 Euro netto kosten. Was den Kunstrasenplatz angeht, so wurde die gemeindliche Förderung von 50000 Euro zwischenzeitlich an den Sportverein überwiesen. Da jedoch die weiteren Zuschüsse, beispielsweise die vom Bayerischen Landessportverband erst nächstes oder übernächstes Jahr ausgezahlt werden, plant der Verein die Aufnahme eines Darlehens zur Zwischenfinanzierung. Der Marktgemeinderat stimmte hier der Übernahme einer Bürgschaft zu. „Was der Sportverein bei der Erstellung des Kunstrasenplatzes und darüber hinaus zur Gestaltung der angrenzenden Schulsportanlage geleistet hat, ist vorbildlich“, sagte das Gemeindeoberhaupt.

Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat die Jahresrechnung 2022 geprüft. Im Mittelpunkt der Prüfung standen die Sanierung der Toiletten in der Schule, die Maßnahmen im Rahmen der Ganztagsbetreuung, die Überprüfung der Anmietung von externen Maschinen und Geräten, Überstunden- und Urlaubsstände des Personals sowie diverse Straßenbaumaßnahmen wie etwa am Schlossberg und am St.-Sebastians-Weg. Laut dem Ausschussvorsitzenden Daniel Rohde (CSU) gab es keine Gründe zur Beanstandung. Die geprüften Maßnahmen seien korrekt abgewickelt und etwaige Preissteigerungen nachvollziehbar begründet worden. Der Vorsitzende dankte der Verwaltung ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit bei der Prüfung. Die Jahresrechnung 2022 wurde daraufhin festgestellt und anerkannt. Bürgermeister und Verwaltung wurden entlastet. Die über- und außerplanmäßigen Einnahmen und Ausgaben wurden bereits mit Beschluss vom Januar dieses Jahres genehmigt.

swp