Breitenbrunn
Breitenbrunner Bürgermeister zieht in der letzten Marktratsitzung 2023 positive Bilanz

12.12.2023 | Stand 12.12.2023, 17:03 Uhr

Die Erneuerung der Brücke am Campinglatz im Mai entwickelte sich zu einem Großprojekt. Foto: Sturm

„Ich denke, auch heuer können wir mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ein Jahr, das wir gemeinsam gestaltet haben.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) bei der Weihnachtssitzung des Breitenbrunner Marktgemeinderates am Montagabend seinen Rückblick begonnen.

Die Gemeinde habe ein Investitionsvolumen von über drei Millionen Euro weitgehend abgearbeitet. „Und das vor dem Hintergrund einer sinnvollen Nutzung“, so der Gemeindechef. Zwar gebe es immer wieder Entwicklungen und Vorhaben, die länger dauerten als angenommen, „zum Beispiel verschiedene Straßenbaumaßnahmen, die zwar vergeben, aber leider nicht mehr abgeschlossen werden konnten“. Fertiggestellt worden seien ein Teilbereich der Gemeindeverbindungsstraße von Breitenbrunn nach Eismannsdorf und ein Straßenzug in Erggertshofen. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses in Kemnathen sei begonnen worden. Jetzt könne man hier bereits mit dem Innenausbau starten.

Einfache Dorferneuerung ist ins Stocken geraten

Ins Stocken geraten sei die einfache Dorferneuerung in Premerzhofen. Wenn alles gut laufe, könne damit im kommenden Jahr begonnen werden, damit das Verfahren bis zum Feuerwehrfest im Dorf 2025 zum Abschluss gebracht werden könne.

Lanzhammer erinnerte auch an viele weitere umgesetzte Projekte, die einer gesunden Infrastruktur in der Gemeinde dienlich und die vor allem auch der Lebensqualität der Menschen förderlich sind. Demnach sei das Gewerbegebiet Breitenegg fertiggestellt worden und könne nun an interessierte Firmen verkauft werden. Erneuert habe man die Brücke am Campingplatz. Mit dem Bau der Kindertagesstätte sei begonnen worden und die Rohbaumaßnahmen habe man bereits abschließen können. Ebenso habe die Gemeinde bereits Vorleistungen für den weiteren Glasfaserausbau erbracht. Der Abriss der Gebäude in Gimpertshausen für die Dorferneuerung sei vollzogen worden. Am Feuerwehrgerätehaus in Gimpertshausen seien das Tor und die Fenster erneuert und der Anschluss an das Fernwärmenetz vollzogen worden. An der Sanierung der Schulsportplatzanlage durch den Sportverein habe sich die Gemeinde finanziell beteiligt. Ein Teilflächennutzungsplans für Windenergieanlagen und das Erstellen eines neuen Flächennutzungs- und Landschaftsplan habe man 2023 ebenfalls in Auftrag gegeben können.

Alle Maßnahmen im Investitionsvolumen

„All diese Maßnahmen waren im diesjährigen Investitionsvolumen enthalten“, erklärte Lanzhammer und stellte fest: „Auch wirtschaftlich waren wir in diesem Jahr erfolgreich unterwegs. So konnten neben der guten Einkommenssteuerbeteiligung auch wieder Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von fast einer Million Euro, trotz Senkung des Hebesatzes auf 300 Prozent, erzielt werden.“ Breitenbrunn ist nach den Worten des Bürgermeisters eine junge Gemeinde, was nachweislich an der Zuwanderung von Neubürgern und den Anfragen nach neuem Bauland liegt. Die stabilen Geburtenzahlen bestätigten dies. Mit dem Bau der Erweiterung des Kindergartens für vier Millionen Euro würden für die Zukunft ausreichend viele Plätze für die Betreuung der Kinder vorgehalten werden können.

Als sehr positiv empfand es Lanzhammer, dass viele Feste und Veranstaltungen abgehalten werden konnten. Er erinnerte beispielsweise an die Gründungsfeste vom Kriegerverein Hamberg und der Feuerwehren Langenthonhausen und Rasch, die Kirchweihen in Breitenbrunn und in den Dörfern, das 25. Pfingstfest in Buch, das 33. Tilly-Fest und an das 70. Erntedankfest mit dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (FW). Ein Ferienprogramm für die Kinder und Jugendlichen, der Sommercup der Fußballjugend, das Frühjahrskonzert der Blaskapelle, die Sommerserenade im Pfarrgarten, die Theaterabende mit der Theatergruppe Vogelfrei in Hamberg, der Weihnachtsmarkt und das bevorstehende Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche seien weitere Beispiele für das pulsierende gesellschaftliche Leben in der Gemeinde. Schön sei es außerdem gewesen, dass das Naturbad durch den Einsatz von ausgebildeten Rettungskräften im Sommer wieder geöffnet werden konnte. Sportlich gesehen hob Lanzhammer den Aufstieg der Damen- Fußballmannschaft in die Bezirksoberliga hervor.

„Gut funktionierendes Räderwerk“

„Wir haben bewiesen, dass wir die Zeit sinnvoll genutzt, gemeinsam angepackt und gehandelt haben. Wir konnten stolze Ergebnisse erzielen, was nur auf ein gut funktionierendes Räderwerk von Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung zurückzuführen ist“, erklärte Lanzhammer. Vertrauen, Investition und Einsatz seien die Merkmale, um solche Erfolge zu erzielen. Es bedürfe neben den Entscheidungen des Gemeinderats auch der guten Zusammenarbeit mit den Vereinen, den ehrenamtlichen Mitarbeitern bei den Feuerwehren, der Pfarr- und Dorfgemeinschaft, den Gewerbetreibenden sowie der gesamten Bevölkerung. Aus diesem Grund dankte das Gemeindeoberhaupt all denjenigen, die sich in irgendeiner Form für unsere Gemeinde positiv eingebracht haben. Zum Schluss wünschte er allen Bürgerinnen und Bürgern ein glückliches und friedvolles Weihnachtsfest. „Genießt die Zeit und lasst ruhige Momente einkehren. Für den bevorstehenden Jahreswechsel einen guten Start.“ Bericht folgt

swp