Kreisliga 2 Regensburg
Brisantes Kellerduell: TSV Dietfurt könnte die Abstiegszone mit einem Sieg beim SC Lorenzen verlassen

23.03.2024 | Stand 23.03.2024, 5:00 Uhr
Hans Peter Gleisenberg

Die Dietfurter (in Rot) stehen in Lorenzen vor einer besonderen Herausforderung. Foto: Gleisenberg

Der Abstiegskampf in der Kreisliga 2 Regensburg hat am Sonntag (14 Uhr) mit dem Duell zwischen dem Vorletzten SC Lorenzen und dem TSV Dietfurt ein besonders brisantes Spiel zu bieten, das für beide Teams richtungsweisend ist. TSV-Coach Admir Viden gab sich im Vorfeld zuversichtlich und hofft nach dem 3:0-Auftakterfolg gegen die SG Painten, endlich einmal einen Sieg bestätigen zu können.

„Das ist uns bisher nicht gelungen, aber irgendwann muss der Knoten doch platzen. Und es gilt auch, die Hinspielniederlage wett zu machen“, sagt der Dietfurter Übungsleiter, dessen Schützlinge vor dem SC Lorenzen Abstiegsrelegationsplatz zwölf belegen. Mit einem Sieg jedenfalls wären die Dietfurter erst einmal fünf Zähler von der direkten Abstiegszone entfernt, wenn man auch weiß, dass die Gastgeber vom Sonntag noch ein Spiel weniger in der Hinterhand haben. Sogar der Sprung ans rettende Ufer winkt den Dietfurtern, sofern Willenhofen nicht über ein Remis gegen den Zweiten SV Breitenbrunn hinauskommt.

Dass aber ein dreifacher Punktgewinn auf dem kleinen Platz in Lorenzen vor den heißblütigen Fans der Heimelf kein Selbstläufer wird, ist beim TSV allen bewusst. Daher hofft Viden auf ein gestärktes Selbstvertrauen im Team. „Wir wollen auf jeden Fall die gute Stimmung nach Lorenzen mitnehmen und nach dem Spiel nicht mit leeren Händen dastehen.“ Dabei lässt er sich auch von personellen Problemen nicht unterkriegen und setzt auf die qualitative Breite in der Mannschaft. „Sicherlich wäre es schön, wenn Alexander Merkl, der wieder verstärkt Schmerzen verspürt, mitmachen könnte, da er in der Offensive immer für ein Tor gut ist. Aber schon in der Vorrunde haben die Ergänzungsspieler bewiesen, dass sie jederzeit in der Lage sind, sich ligatauglich zu präsentieren.“ Ein Lob verteilte Viden an den 18-jährigen Elias Teßmer, der bei seinem Debüt gegen Painten nicht nur den wichtigen Führungstreffer erzielte, sondern sich auch in Sachen Spielverständnis gute Noten verdiente.

ngl