Ein tödlicher Unfall hat sich auf der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Regensburg ereignet. Ein Zug ist am Montagabend bei Parsberg in eine Gruppe Bahnmitarbeiter gefahren.
Wie die Polizei mitteilte, wurde ein Bahnmitarbeiter, ein 38-jähriger polnischer Staatsangehöriger, tödlich verletzt. Ein zweiter Mitarbeiter, ein 53-jähriger polnischer Staatsangehöriger, erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus geflogen. In einer Erstmeldung ging die Polizei zunächst davon aus, dass der Mann lebensgefährlich verletzt wurde. Dies konnte später korrigiert werden: Der 53-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Ersten Erkenntnissen zufolge waren sieben Personen mit Rodungen an einer Böschung im Gleisbereich beschäftigt, als der Zug kurz nach 17 Uhr zwei Menschen dieser Gruppe erfasste. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Auch nicht, weswegen die Personen die Gleise nicht verlassen haben oder warum sie die Lok nicht bemerkten. „Das ist nun Gegenstand der Ermittlungen“, sagte ein Polizeisprecher.
Kripo ermittelt
Für die Arbeit der Einsatzkräfte musste die Bahnstrecke Nürnberg - Regensburg in beide Richtungen gesperrt werden und konnte erst gegen 1.45 Uhr wieder freigegeben werden. Die Darshofener Straße in Parsberg wurde während des Einsatzes für den Verkehr ebenfalls gesperrt.
Die Kripo Regensburg hat noch am Abend die Ermittlungen vor Ort übernommen. Kernelement ist hierbei, wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, so die Polizei in einer Pressemitteilung.
age/vr
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