Kaum war der Fasching vorbei, ging es schon wieder rund mit der Hoagartenmusik. Unter der Leitung von Manfred Müller und Fritz Tremmel war es jetzt wieder soweit.
Die Wuidsaureiter wurden mit Peter Trübswetter und Paul Knorr an der Steierischen sowie Hans Kreppold an der Gitarre verstärkt. Sie brachten mit „Griaß die Gott Frau Wirtin“ und dem Oberkrainerstück „In den Bergen“ richtig Schwung in die Gaststube.
Witzige Einlagen
Die Gäste freuten sich diesmal sehr über die Teilnahme von Klaus Buckl an der Steierischen und Stefan Schubert am Bariton. Beide zogen die Zuhörer sofort mit dem schmissigen Lied „Die Sterne am Himmel“ in ihren Bann. Buckl brachte im Anschluss mit seinen witzigen Einlagen die Gäste kräftig zum Lachen. Zusammen mit Ludwig Preschl und Werner Pilzweger an den Ziachinstrumenten, wurde die Stimmung in angeheizt.
Auch diesmal waren wieder der Albert Reisner mit seiner Ziach und der Hans Kreppold mit seiner Gitarre beim Stief mit dabei. Die Beiden sind Urgesteine in Schrobenhausen und machen eine sehr ansprechende ruhige bayerische Musik.
Die Gäste freuten sich über das Lied „Pudlnackert ohne Hemd“, das vom Duo Leo und Michi vorgetragen wurde. Auch „Mia san die Schwirzer vom Landl“ wurde gekonnt vorgetragen. Nicht mehr wegzudenken im Hoagarten ist der Jungmusiker Maxi Lörcher aus Pfaffenhofen mit seinen zwölf Lenzen. Er spielte sich mit dem „Kufsteiner Lied“ und „Fahr mich in die Ferne mein blonder Matrose“ in die Herzen der Gäste. Mittlerweile reißt er das Publikum auch mit seinen Witzen vom Hocker.
Bis von Bayerdilling zum Hoagarten gekommen
Erna Ansbacher hatte eine weite Anreise. Sie kam aus Bayerdilling und trug mit ihrer Ziach dem Publikum schwungvoll die „Sirenenpolka“ sowie „Viele Grüße“ vor. Gaby Pfaffenzeller, die Wirtin von der Edelweißhütte, ist regelmäßig dabei. Sie spielte zusammen mit dem Sepp auf der Steierischen die „Böhmische Hochzeit“ und das bekannte Lied „Mia san vom Woid dahoam“. Aber auch an den Löffeln, mit denen sie die Musikanten begleitet, ist sie eine Koryphäe.
Sepp Braun spielte mit seinem Akkordeon aus dem Liederheft Stücke, wie „Aber dich gibt‘s nur einmal für mich“ und viele andere zum Mitsingen. Die Gäste wurden zum Schluss von den Musikern mit „Serra Madre“ verabschiedet.
SZ
