„Die Adventszeit steht vor der Tür mit ihrer besonderen Magie“, so die Begrüßungsworte von Hohenwarts Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) am Samstagnachmittag bei der feierlichen Eröffnung des Christkindlmarktes am Klosterberg. Seine Aussprache war deutlich und ein wenig langsamer als üblicherweise, doch der Grund dafür klar ersichtlich. Auf diese Weise erleichterte er es Monika Kurfeß, alle Worte auch in Gebärdensprache simultan zu übersetzten. So konnten alle Gehörlosen die Ansprache verfolgen.
Paula Wagner, Leiterin der Regens Wagner Einrichtung auf dem Klosterberg wünschte, „lasst uns mit allen Sinnen diese Zeit bis Weihnachten und den Tag heute genießen.“ Musikalische Schmankerl vom Kindergarten waren zu hören. Auf den Männergesangsverein, die Hohenwarter Musebuam, die Marktkapelle und den Auftritt des Nikolaus’ und des Christkindls dürften sich die Besucher noch freuen, so Wagner weiter. „Uns allen wünsche ich Momente der Ruhe und Einkehr, sowie eine friedvolle Adventszeit“, sagte sie weiter.
Ein kleines Schnipserl in der Zeit
Haindl trat erneut ans Mikrofon: „Ich will noch eine kurzes Stück von Helmut Zöpfl, den ich sehr schätze, vortragen. Es lautet ‘Den Herrn der Zeit‘ und der Text lehrt mich und vielleicht auch einige von Euch Demut. Die Worte machen klar, dass man nur ein kleines Schnipserl in der Zeit ist.“
Dicht umringt von den kleineren Kindern, wenn sie nicht gerade auf einem riesigen Schneeberg tobten, war das Christkind (Julia Molitor), das aus seinen Taschen immer wieder kleine Geschenke überreichte. Es war klar, dass wie immer am Klosterberg für das leibliche Wohl bestens gesorgt war und an den Ständen ein enormes Angebot an schönen, selbst gefertigten Waren zum Kauf angeboten wurde.
SZ
