Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Während der Ferien hat ein vierköpfiges IT-Team die Technik an den Schulen auf den neuen Stand gebracht

18.02.2024 | Stand 18.02.2024, 19:30 Uhr

Für die Systembetreuung und die Beschaffungen der Schulen in der Trägerschaft des Landkreises ist das Schul-IT-Team mit (v.l.) Jonathan Kruta, Georg Kurrer, Leiter Johannes Heubl und Dominik Pelz zuständig. Foto: Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Während der Faschingsferien herrschte bei den Mitarbeitern der Schul-IT im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Hochbetrieb. Johannes Heubl, Dominik Pelz, Georg Kurrer und Jonathan Kruta nutzten die Zeit, um die Technik in den Klassenzimmern auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei gab es einiges zu tun: Ältere Geräte wurden ausgetauscht und Programme überprüft oder aktualisiert, damit der Unterricht nach den Ferien wieder reibungslos weiterlaufen kann.

Digitale Medien gehören in den Schulen, für die der Landkreis als Sachaufwandsträger zuständig ist, zur Grundausstattung. Eine Besonderheit ist, dass nicht nur die Kostentragung über den Landkreis läuft, sondern auch die Beschaffung und Betreuung. Und hierfür ist das vierköpfige Team der Schul-IT unter der Leitung von Johannes Heubl verantwortlich. „Unser Ziel ist es, dass sich Lehrkräfte und Verwaltung ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren können und sich nicht noch zusätzlich mit technischen Fragen auseinandersetzen müssen“, betont Heubl.

„Die Umstellung bringt viele Vorteile mit sich“



Auf der Grundlage seines IT-Konzepts für Schulen hat der Landkreis seit 2018 die technische Betreuung der einzelnen Schulverwaltungen nach und nach übernommen. In einem weiteren Schritt erfolgt derzeit die Einbindung der pädagogischen IT, dass also alle Geräte und Anwendungen zunehmend von der Schul-IT betreut werden. Das war nicht immer so, wie Teamleiter Heubl weiß: „Früher haben die Schulen die Systembetreuung in Eigenregie geführt. Die Umstellung bringt jedoch viele Vorteile mit sich. Verwaltungen und Lehrkräfte werden dadurch entlastet. Zudem erhöht die Kompetenzbündelung die Datensicherheit, da die Dienste zunehmend durch das Rechenzentrum im Landratsamt zur Verfügung gestellt werden.“

Dadurch spare man, so Heubl weiter, letztendlich Kosten, „da wir bei der Beschaffung von Ausstattungen bessere Einkaufskonditionen haben und mögliche Förderungen gezielt ausschöpfen“.

Nicht nur Qualitäts- und Sicherheitsstandards werden erhöht, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der man auf aktuelle Entwicklungen reagieren muss. Die Corona-Pandemie mit dem neuen Angebot des Homeschoolings hat es gezeigt: Geräte konnten trotz ausgedünntem Markt angeschafft werden, neue Programme wurden eingeführt. Für die technische Aufrüstung der Schulen hat der Landkreis auch verschiedene Förderprogramme genutzt. Alleine im Rahmen des Förderprogramms zur digitalen Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen wurden durch den Landkreis seit 2021 Investitionen im Wert von rund 2,8 Millionen Euro getätigt. Dabei wurden rund 2,3 Millionen Euro an Fördermitteln zugesichert.

Aktuell werden Netzwerke und Wlan vorangetrieben



Mit den Mitteln hat der Landkreis PCs für die Anwendung im Unterricht beschafft sowie die Präsentationstechnik mit Dokumentenkameras und Beamern verbessert. Aber auch die Netzwerk- und Wlan-Infrastruktur wurde an allen Schulen ausgebaut, um das Arbeiten an mobilen Endgeräten zu ermöglichen. „Dieses Beispiel macht deutlich, dass eine gebündelte Betreuung der Schul-IT von Vorteil ist“, betont Heubl. Aktuell wird der Ausbau der Netzwerke und des WLAN weiter vorangetrieben.

DK