Neuburg
„Vandalismussicherere“ Leuchten für die Hutzeldörre

Stadt nimmt für sanierten Bereich noch einmal Geld in die Hand – FC Zell/Bruck bekommt Förderung – 2023 heißt Arbeiten am Limit

11.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:43 Uhr

Zerstörungssicherere Leuchten sollen bald die Hutzeldörre erhellen, so OB Gmehling im Finanzausschuss. Foto: Enslein

Neuburg – Vandalismussicherere Leuchten bekommt der gerade erst sanierte Bereich am Schlossberg, nahe des Stadtgrabens. Das versicherte OB Bernhard Gmehling (CSU) Klaus Babel (FW) auf dessen Anfrage bei der ersten Sitzung des Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses 2023.

Der Stadtrat hatte an das Gremium appelliert, etwas Geld in die Hand zu nehmen und in etwas Besseres, Stabileres zu investieren. Denn erst kürzlich waren die LED-Lichter an der Hutzeldörre mutwilliger Zerstörung zum Opfer gefallen (wir berichteten).

„Es ist traurig, dass manche nicht wissen, wie man mit öffentlichem Eigentum umgeht“, bedauerte Babel. Gmehling gab dem Stadtrat recht. Er habe den Verantwortlichen bereits angewiesen, Angebote für „vandalensicherere“ Lampen einzuholen – „Vandalensichere gibt es nicht“, merkte der OB an –, die dann ausgetauscht würden. „Planungsfehler“, schloss Gmehling das Thema.

Freuen kann sich der FC Zell/Bruck: Die Stadt fördert die diesjährigen Baumaßnahmen des Fußballvereins mit zehn Prozent der Gesamtsumme von gut 80000 Euro. Denn der Zell-Brucker Club hat allerhand vor. Neben LED-Beleuchtung für den Sportplatz und einer neuen zentralen Schließanlage soll ein Sandplatz für Fußball, Volleyball und Fitness entstehen. Der Betrag der Förderung liege bei maximal 8100 Euro, wusste Stadtkämmerer Markus Häckl.

„Es ist kein besonders guter Haushalt“, hatte ebenjener zugegeben, als er eingangs der Sitzung den endgültigen Ansatz für 2023 präsentierte. Wenngleich die Gas- und Strompreisbremse auch für Kommunen gelte und die Ansätze für Heizen und Strom reduziere: „Wir arbeiten in vielen Bereichen am Limit“, so Markus Häckl. In diesem Jahr stünde aber mit 16,9 Millionen Euro eine geringere Investitionssumme an als noch im Vorjahr.

Durch die Kreisumlage fehlten 25 Prozent der Einnahmen, stellte der Kämmerer fest. Wegen des hohen Tarifabschlusses lägen auch die Personalkosten erstmalig über 20 Millionen Euro. Gabriele Kaps (CSU) fragte, woher der trotz Kürzungen im Vergleich zu 2022 knapp 75000 Euro höhere Kulturbetrag komme. Das begründete Häckl mit den städtischen Leistungen fürs Schlossfest.

mwa