Das große Zittern geht weiter. Auch vor dem letzten Schießtag ist in der Gauoberliga noch keine endgültige Entscheidung gefallen, wer am Ende den Meistertitel 2023/24 gewinnt. Hopfavogl Niederscheyern I besitzt zwar zwei Punkte Vorsprung auf Hubertus Gachenbach I, aber dafür hat der Tabellenzweite immerhin 88 Ringe mehr auf dem Konto als der Spitzenreiter – womit er bei Punktgleichheit doch noch auf den ersten Platz hochklettern würde.
In der Gauliga gelang der zweiten Mannschaft der SG 1964 Tegernbach ausgerechnet bei ihrem Nachbarn, dem ersten Team der Kellerschützen, ihr erster Saisonsieg: Stefan Riedl (373), Fabian Lang (368), Benjamin Menzel (367) und Georg Schlittenbauer (365), setzten sich zum Schluss knapp mit 1470:1473 durch. Den Meistertitel sicher hat währenddessen Oberlauterbach I. Bei vier Punkten Vorsprung zu den Bergschützen Lindach I kann für das Jennerwein-Team nichts mehr schief gehen.
Das beste Einzelergebnis an diesem Schießtag waren 388 Ringe. Und es kam gleich von zwei Schützen – nämlich von Sabrina Lederhofer (Lindach I) sowie Ludwig Gutsmann (Niederscheyern I). Letztgenannter lieferte zusammen mit Martin Würfl (381), Carolina Fetzer (379) und Maria Roth (376) auch das stärkste Mannschaftsresultat ab: Das Hopfavogl-Quartett brachte es auf starke 1524 Ringe.
In der A-Klasse bleibt die Tabellenspitze unverändert. Pobenhausen III, Edelshausen I und Steingriff II haben ihre Wettkämpfe gewonnen und bleiben punktgleich. Den Anschluss verloren hat hingegen das zweitplatzierte Adelshausen II in der B-Klasse: Die Vertretung der Lustigen Brüder musste bei Steingriff III eine 1478:1460-Niederlage hinnehmen. Damit fehlen ihr jetzt nun vier Punkte zum Leader Paartal Waidhofen I.
Nach wie vor ohne Punktverlust steht Enzian Lampertshofen II in der C-Klasse ab. Mit 1483 Ringen – dem gleichen Ergebnis wie in der Vorwoche – waren Antonia Klas, Johannes Egle, Leonie Mayr und Pia Hofberger diesmal gegen die SG Tegernbach 64 III erfolgreich. Ebenfalls weiterhin ohne Niederlage führen die Schlossschützen Euernbach I die D-Klasse an – das Ganze mittlerweile schon mit zehn Punkten mehr auf dem Konto als die nächsten Verfolger Autenzell III und Steingriff IV.
Spannend wird es hingegen nochmals in der E-Klasse. Das führende Oberlauterbach II unterlag nämlich bei der vierten Mannschaft der SG Tegernbach 64 mit 1401:1418, während das zweitplatzierte Singenbach V mit 1443:1400 gegen Brunnen erfolgreich war. Die Frisch-Auf-Schützen Andreas Helmlechner, Jessica Mehringer, Fabian Eichner und Maximilian Sieber sind nun bereits punktgleich mit dem Spitzenreiter, haben jedoch 44 Ringen weniger auf dem Konto.
Beim Duell der beiden Führenden in der F-Klasse zeigte Gerolsbach II gegen Niederscheyern II die ruhigere Hand und ist nach einem 1452: 1438- Sieg mit zwei Punkten voraus. Verantwortlich hierfür waren Franziska Obermair mit 368, Daniel Schmidt mit 367, Michael Breitsameter mit 362 und Christian Thurner mit 355 Ringen. Im Kampf um den Abstieg ergatterten die Kellerschützen Tegernbach III wichtige Punkte. Mit 1404: 1367 holten Bettina Gottwald, Eva Summerer, Christian Gmeiner und Tobias Reicheneder gegen Adelshausen IV den Sieg und sind nun punktgleich mit Brunnen V.
Die fünfte Mannschaft der SG 1964 Tegernbach schaffte in der G-Klasse Nord scheinbar Unmögliches: Mit überragenden 1441 Ringen, welches das beste Ergebnis der Klasse ist, holten Stefanie Halbig (372), Luis Schönauer (366), Ludwig Hausl (360) und Vroni Maier (343) den Sieg gegen das bis dato ungeschlagene Gachenbach III (1421). In der H-Klasse Nord trumpfte währenddessen Aresing II auf: Mit 1405: 1394 waren Sara Lidl (378), Fabian Wenger (371), Johann Hartmann (354) und Andreas Kneiling (302) gegen den Tabellenersten Gachenbach V erfolgreich. Da das dritte Team von Edelshausen ebenfalls einen Sieg (1398:1392) bei Singenbach VI holte, ist es jetzt punktgleich mit dem Leader.
In der H-Klasse Süd erzielte Edelshausen IV sein bislang bestes Mannschaftsergebnis: Jule Klimas (368), Melena Mair (341), Dominik Schmalzl (338) und Kathrin Dietenhauser (327) brachten 1374 Ringe in die Wertung. Jedoch war ihr Gegner der Tabellenführer Bavaria Gerolsbach III, und jener schaffte gleich 1409 Ringe.
SZ
