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Von Christian Fischer
Schrobenhausen – Diese Veranstaltung war der Knaller. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Das inzwischen zehnte Oberbayerische Kanonentreffen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft Schrobenhausen zog jetzt 700 Gäste aus ganz Bayern an. Und gleich noch ein paar Zahlen: Insgesamt waren gut 140 Schützinnen und Schützen mit 73 Kanonen dabei. 350 Schuss wurden im Lauf des Tages abgefeuert. Bei herrlichstem Spätsommerwetter war die Stimmung am Schützenheim am Mahlberg und bei der Aumühle bestens.
„Wir sind wirklich sehr zufrieden. Es hat alles geklappt“, sagt Schützenmeister Andreas Mayer. „Am meisten freut uns natürlich, dass an diesem Tag alles gut gegangen ist und es keine Unfälle gegeben hat.“ Feierlich hatte der Tag um 10 Uhr mit einem Standkonzert der Jagdhornbläser der Jägervereinigung Schrobenhausen begonnen. Am Nachmittag traten die Pfaffenhofener Goaßlschnoizer auf. Für die hungrigen Gäste aus nah und fern gab es Fleisch und Würste vom Holzkohlegrill, Steckerlfisch, Käse sowie Kaffee und Kuchen. „Ich glaube, dass alle satt geworden sind“, scherzt der Schützenmeister im Nachgang der großen Veranstaltung, mit der die Königlich Privilegierten zeigen konnte, dass sie es nach der Coronapause wieder ordentlich krachen lassen.
Aber nicht nur die lautstarken Kanonen beeindruckten die Gäste. Beim Tag der offenen Tür des Schützenheims mit Schießstand konnten sich die Besucherinnen und Besucher eine Sportwaffenausstellung anschauen. Und sogar selbst zur Sportwaffe greifen. Schützenmeister Andreas Mayer zeigt sich stolz darauf, dass alle in der Feuerschützengesellschaft verwendeten Gattungen zur Verfügung standen: Bogen, Luftgewehr, Luftpistole, Kleinkaliber kurz und lang sowie Großkaliber kurz und lang.
SZ
