Kreiskrankenhaus
Schrobenhausen: Klinik eröffnet neue Abteilung für Gefäßmedizin

Meilenstein für das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen – Kostenfreier Vortrag am Donnerstag

23.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:40 Uhr

Fotios Tsounis gehört ab sofort zum ärztlichen Team der Sektion Gefäßmedizin am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen. Fotos: KKH

Eine neue Fachabteilung ist am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen zum 1. Mai eröffnet worden. Die beiden renommierten Gefäßchirurgen Julian Hudjetz und Fotios Tsounis bilden dort ab sofort das ärztliche Team der Sektion Gefäßmedizin, wie die Klinik mitteilt.

Die Schaffung der neuen Abteilung ist in Anbetracht des allgemeinen Ärztemangels ein Meilenstein für die Klinik und ein großer Gewinn für die Patientinnen und Patienten in der Region, heißt es in der Pressemitteilung. Mit der Expertise der beiden Mediziner Hudjetz und Tsounis wird das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen seine Kapazitäten und Behandlungsmöglichkeiten in Bezug auf Gefäßerkrankungen erheblich erweitern.

Fotios Tsounis absolvierte sein Medizinstudium in Ioannina, Griechenland, und promovierte 2009 an der TU München. 2013 erhielt er seinen Facharzttitel als Gefäßchirurg. Berufliche Stationen waren anschließend unter anderem das Klinikum Schwabing und das Klinikum Augsburg.

Julian Hudjetz studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München, absolvierte seinen Facharzt 2016 und promivierte 2017. Er sammelte berufliche Erfahrung als Oberarzt im Helios Klinikum München West und ebenfalls im Zentralklinikum Augsburg. Zuletzt waren beide Mediziner an den Klinken an der Paar beschäftigt.

„In Zeiten des Ärztemangels ist es uns eine besondere Freude, Herrn Tsounis und Herrn Hudjetz an unserem Haus begrüßen zu dürfen. Dass wir nun neben der sehr positiven Entwicklung unserer Akutgeriatrie eine für uns neue medizinische Fachrichtung etablieren können, zeigt, dass wir das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen strategisch richtig und zukunftsorientiert aufstellen“, erklärt Holger Koch, Geschäftsführer am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen.

Organisatorisch ist die Sektion Gefäßmedizin, wie die Abteilung offiziell genannt wird, als Teilbereich der Fachabteilung Kardiologie eingeordnet. Für die beiden Mediziner ein schlüssiges Konzept, wie Tsounis berichtet: „Im Umfeld der Universitätsmedizin haben wir die gleiche Verortung erlebt. Der Patient profitiert von der fachübergreifenden Behandlung, die vor allem bei Gefäßleiden mit der Kardiologie Schnittstellen aufweist.“

Und schon fühlen sich die beiden erfahrenen Spezialisten sehr wohl am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen. „Die Kolleginnen und Kollegen haben uns sehr herzlich willkommen geheißen“, beschreibt Hudjetz den Empfang in der Klinik. „Wir haben uns aktiv für das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen entschieden, weil wir beobachtet haben, dass man hier an zukunftsweisenden Konzepten arbeitet, um die Versorgung der Patienten in der Region weiterhin auf höchstem medizinischen Niveau anbieten zu können. Vor allem in Hinblick auf die geplante Krankenhausreform sowie die großen Herausforderungen wie Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel sehen wir hier viel Potenzial.“

Am Donnerstag, 25. Mai, präsentiert sich die neue Abteilung des Kreiskrankenhauses ab 19 Uhr im Konferenzgebäude der Firma Bauer in Schrobenhausen mit einem kostenfreien Vortrag. In diesem Rahmen stellen sich die beiden Gefäßchirurgen persönlich vor. Alle Interessierten sind willkommen.

SZ