Kunst und Handwerk im Pfarrhof
Riesenandrang bei zweitägiger Ausstellung

11.03.2024 | Stand 11.03.2024, 19:00 Uhr

Ideen für das Osterfest durften bei der Ausstellung Kunst und Handwerk im Pfarrheim St. Jakob nicht fehlen. Fotos: Engl

Über mangelndes Interesse und zu wenige Besucher konnte sich Ute Natzer, die am Wochenende zusammen mit Gabi Karl und Franz Kuffer die Ausstellung Kunst und Handwerk im Pfarrheim St. Jakob organisiert hatte, wahrlich nicht beschweren. Zahlreiche Interessierte kamen und die präsentierten Stücke fanden großen Anklang.

Das Angebot war vielfältig, zu sehen waren unter anderem kunsthandwerkliche Klosterarbeiten, Textilien, Klöppelarbeiten, Schmuck, freche handgenähte Unterwäsche, Drechselarbeiten, Bücher und viele weitere Geschenkideen. Viel Interesse weckten auch selbstgenähte Taschen und edle, handgefertigte Messer. Da konnte jeder, der auf der Suche nach einem Präsent war, fündig werden.

Viele Ehrengäste begrüßt



Zusätzlich zu den vielen Interessenten konnte Ute Natzer als Ehrengäste auch Landrat Peter Grün (FW), Schrobenhausens Bürgermeister Harald Reisner (FW), seinen Stellvertreter Georg Berger (proSob), VdK-Vorsitzende Inge Eberle und Kulturreferent Dieter Kreisle willkommen heißen. Die musikalische Umrahmung zu Beginn der Ausstellung übernahmen in gekonnter Manier Julian Vottner mit seiner Konzertgitarre und Manuel Walter an der Ziehharmonika. Bei einigen Stücken spielte auch Helga Widmann, Leiterin der Städtische Musikschule zusammen mit ihren Schülern.

„Meine Frau war heute leider am Kommen verhindert, doch sie gab mir mit auf den Weg: „Grüße alle herzlich und komm mir ja nicht ohne Geschenke für uns nach Hause“, so Landrat Peter von der Grün. Bürgermeister Harald Reisner meinte „Ich will mich ebenso, auch im Namen unseres Landrats, bedanken bei Helga Widmann, die mit ihren Schülern bemerkenswerte Ergebnisse erzielt. Einige Beispiele dieser tollen Arbeit bekommen wir heute ja zu hören“. Lachend fügte er an: „Ich habe, im Gegensatz zum Landrat, meine Frau heute mitgenommen, das war sicher die klügere Entscheidung, so kann ich nichts Falsches einkaufen“.

Gelobt von einigen Besuchern wurde auch die Bewirtung, auch Kaffee und Kuchen waren im Angebot. Nach der Coronapause wollen die Organisatoren in diesem Jahr wieder verschiedene Einrichtungen unterstützen.

Soziale Einrichtungen unterstützt



Die Kolpingfamilie präsentierte sich und ihr ehrenamtliches Engagement ebenfalls mit einem Verkaufsstand. „Die Kunsthandwerker verdienen mit ihrem Verkauf ihr eigenes Geld“, so Ute Natzer, „aber soziale Einrichtungen wie Regens Wagner unterstützen wir natürlich immer wieder so weit wie möglich.“ Sie bekämen auch unentgeltlich einen Platz für ihre Verkaufsflächen. Dennoch sei man immer auf der Suche nach Sponsoren, ohne deren Hilfe man diese Veranstaltung trotz des großen Besucherinteresses kaum am Leben halten könnte. „Wir haben viele Kosten, darunter Miete für die Räumlichkeiten, Plakate, Flyer oder die Versicherung. Wir als Verein machen da keine Gewinne“, betonte Natzer.

SZ


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