Neuburg
„Pfaffi“ soll attraktiver werden

Die Bürgerbeteiligung im Ostend geht am Mittwoch weiter

26.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:44 Uhr

Die Ostend-Bewohner können ihre Ideen auch am Wunschbaum auf der Grünfläche zwischen dem Bürgerhaus Ostend und der Mehrfachturnhalle in der Berliner Straße anbringen. Foto: Hajduczek

Neuburg – Die Ostend-Stadtteilmanager Jürgen Stickel und Marek Hajduczek wenden sich an alle Interessierten, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Thema Schaffung sowie Aufwertung von Freizeit- und Aufenthaltsflächen mitwirken und mitgestalten wollen. Am kommenden Mittwoch haben die Stadtteilbewohner die Möglichkeit, gemeinsam die eingereichten Vorschläge zu diskutieren, zu selektieren und zu priorisieren. Treffpunkt ist um 18 Uhr auf der Grünfläche vor dem Bürgerhaus Ostend.

„Das Ostend wurde in den vergangenen 22 Jahren über die Städtebauförderung enorm aufgewertet“, erzählt Stickel. Der Sozialpädagoge ist seit Tag eins der städtischen Gemeinwesenarbeit im Osten Neuburgs dabei und begleitete seitdem etliche bauliche und soziale Verbesserungsmaßnahmen im Stadtteil. „Dennoch sind wir noch nicht am Ende angelangt: der Pfaffi, wie der Volksfestplatz generationsübergreifend genannt wird, und die Grünfläche vor dem Bürgerhaus sollen als attraktiver und lebenswerter Mittelpunkt im Stadtteil dienen“, sagt er. Dazu leiteten die Stadtteilmanager auf Basis der Ergebnisse aus einer offenen Diskussionsrunde aus dem Jahr 2018 die Bürgerbeteiligung ein. Der Startschuss der aktuellen Bürgerbeteiligung fand im Rahmen des Multi-Kulti-Bürgerfestes über das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ statt (wir berichteten).

Mit dem neuen „Pfaffi“ sehen die Stadtteilmanager die große Chance, einen Mehrwert für den Stadtteil und seine Bewohner zu gewinnen. „Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der Gesundheit, der Identifikation und der sozialen Integration sowie der Erhöhung der Nutzungsvielfalt sind positive Effekte, die durch die Verbesserung der Lebensqualität angestrebt werden“, erklärt Hajduczek.

Noch befinden sich Stickel und Hajduczek in der Vorbereitung für den Termin am Mittwoch, doch die eine oder andere Idee aus der Bevölkerung geben die Sozialarbeiter bereits jetzt preis. „Vom Boule-Platz, Kletterparcours und Bodentrampolin, über Grünflächen mit Blumen und schattenspendenden Bäumen, bis hin zu Sitzmöglichkeiten mit Mülleimern und Trinkwasserbrunnen: die bisherigen Vorschläge sind sehr vielfältig“, so Hajduczek. Diese und weitere Vorschläge werden am Mittwoch nun diskutiert, selektiert und priorisiert, um dann einen Entwurf vom neuen „Pfaffi“ der Stadtverwaltung und dem Stadtrat zur weiteren Bearbeitung überreichen zu können.

Bis dahin haben die Bewohner und Bewohnerinnen übrigens nach wie vor die Möglichkeit, ihre Wünsche einzubringen. Neben dem Online-Fragebogen (den Link findet man auf der Internetseite www.buergerhaus-neuburg.de) kann auch der Wunschbaum ergänzt werden. Dieser steht auf der Grünfläche zwischen dem Bürgerhaus Ostend und der Mehrfachturnhalle in der Berliner Straße.

DK