Der Neuburger Sommerpark kann kommen. Am Donnerstag fand auf dem Gelände der Julius-Brauerei die Bierprobe für den Volksfestersatz statt, der am kommenden Freitag beginnen soll.
Und den Gästen schmeckte das neue Festbier, so dass Brauereichefin Gabriele Bauer die Veranstaltung nicht absagen muss – was sie im Scherz für den Fall angekündigt hatte, sollte das Bier keinen Gefallen finden.
„Ich freue mich, dass endlich wieder ein Volksfest stattfindet“, sagte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. Für ihn sei die auch in diesem Jahr Sommerpark genannte Veranstaltung ein Volksfest – wenn auch etwas kleiner als vor Corona. Es gebe Fahrgeschäfte, Stände und einen Biergarten mit Bühne. 30 Schausteller sind insgesamt vertreten. „Ich hoffe, dass es auch gut stattfinden kann“, sagte Gmehling. Die Infektionszahlen seien ja aktuell sehr hoch, allerdings finde die Veranstaltung ja komplett im Freien statt.
Ein Bierzelt gibt es auf dem Volksfestplatz nicht, dafür einen Weißbiergarten, der vom Neuburger Christoph Gräbner betrieben wird. „Wir hoffen auf gutes Wetter und schauen, wie es angenommen wird“, erklärte der Festwirt. Die 150 Garnituren stehen auf einem Holzboden, der Weißbiergarten ist zu einem großen Teil überdacht. Während der Zeit vom 29. Juli bis zum 7. August gibt es jeden Tag Programm mit Musik, speziellen Tagen wie einem Vereinsabend, einem zweigeteilten Seniorennachmittag und einem Familientag. Eine Besonderheit: Diesmal herrscht, auch corona-bedingt, Selbstbedienung. Er habe sich das von anderen Volksfesten abgeschaut, sagt Gräbner. Da sei das gut angenommen worden.
8,90 Euro koste die Maß Bier in diesem Jahr, sagte der Wirt. Ausgeschenkt wird das Festbier von Juliusbräu, das laut Braumeister Florian Linder nicht ganz so stark gehopft, dafür aber etwas süffiger ist. „Ich rechne mit 200 Hektoliter Ausstoß“, sagte Linder. Ein großer Teil davon sei für den Sommerpark bestimmt, der Rest werde in Flaschen über die Getränkemärkte verkauft. Im Weißbiergarten gibt es natürlich auch Weißbier – von der Brauerei Gutmann.
Manfred Enzersberger, Marktreferent des Stadtrats, wies auf den geteilten Seniorennachmittag am 3. und 4. August hin, zu dem die rund 4500 über 70-Jährigen Neuburgerinnen und Neuburger eingeladen seien. Und Julius-Stiftungsvorstand Kurt Müller sprach an alle Vereine aus Neuburg seine Einladung zum Vereinsabend am 4. August aus. Dort gebe es gleich mehrere Aktionen, bei denen auch das eine oder andere Freibier herausspringen werde.
DK
