In Königsmoos sollen alle Leuchten im Gemeindegebiet auf LED umgerüstet werden. Von den insgesamt 560 Straßenlampen sind 72 Brennstellen bereits mit LED ausgestattet, 488 sind noch Natriumdampf-Hochdrucklampen und sollen entsprechend umgewandelt werden. Die Kosten dafür werden vom Bayernwerk mit gut 295000 Euro angegeben, knapp 57000 Euro gäbe es als Zuschuss, so dass die Gemeinde knapp 239000 Euro selbst bezahlen müsste.
Grundsätzlich steht der Gemeinderat der Umrüstung positiv gegenüber, erklärt Gemeinde-Geschäftsleiter Gerhard Ottilinger. Immerhin könnten so Stromkosten von rund 38000 Euro jährlich eingespart werden. Trotzdem wurde in der Gemeinderatssitzung am Montagabend noch kein Beschluss gefasst.
Der Grund: Die Räte wollen vor der endgültigen Entscheidung erst einmal testen, wie gut die Ausleuchtung mit LED ist, da die Abstände zwischen den Lampen im Gemeindegebiet relativ groß sind. Dafür sollen drei Lampen umgerüstet werden und vor dem Rathaus in Stengelheim aufgestellt werden. Erst nach dieser Testphase will sich der Gemeinderat dann festlegen.
Sollten die Gemeinderäte die Ausleuchtung für gut genug befinden und die Umrüstung auf den Weg bringen, dann soll auch eine nächtliche Dimmung eingeführt werden. Der Königsmooser Gemeinderat diskutierte einen Vorschlag, für den sich auch andere Gemeinden entschieden haben. Demnach sollen die Leuchten ab 22 Uhr um 50 Prozent gedimmt werden und um 5 Uhr in der Früh wieder auf Hundert Prozent hochgefahren werden.
woe
