Ein Überschallknall von zwei Kampfjets der Bundeswehr hat in der Nacht zum Samstag viele Menschen in der Rhön aus dem Schlaf gerissen. Gestartet waren die Kampfjets in Neuburg an der Donau.
Wie ein Sprecher der Luftwaffe sagte, sind die beiden Eurofighter als sogenannte Alarmrotte gestartet, nachdem es zunächst nicht möglich war, mit einem Airbus A 320 Kontakt aufzunehmen, der aus der Türkei in Richtung Nordrhein-Westfalen unterwegs war.
Die beiden Flieger waren vom Fliegerhorst Neuburg an der Donau in Bayern gestartet. Nach kurzer Zeit konnte der zivile Airbus aber identifiziert und Entwarnung gegeben werden.
Nach Angaben der Luftwaffe liegt die Anzahl der Einsätze der Alarmrotten der Bundeswehr jährlich „im mittleren zweistelligen Bereich“. Durch die Teilnahme eines Teils der Neuburger Eurofighter an einer Übung in Australien und dem Südpazifik sei die Heimat- und Bündnisverteidigung nicht beeinträchtigt, ergänzte ein Luftwaffensprecher gegenüber der Mediengruppe Bayern.
dpa/cfl
