Sandizell
Die Asamkirche St. Peter wird 250

10.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:25 Uhr

Ein Blick in die Hofmarkkirche St. Peter Sandizell, besser bekannt als „Asamkirche“ – und zwar aus der Grafenloge heraus. Die Loge ist übrigens mit einem eigenen Ofen im Winter beheizbar. Fotos: Petry

Sandizell – Normalerweise trifft man Sepp Stegmair niemals ohne seine rote Krawatte an, zumindest dann nicht, wenn er in offizieller Mission in der Asamkirche unterwegs ist. Heute gibt es einmal eine Ausnahme, obwohl gerade Großes ansteht: Die Asamkirche, in der er seit vielen Jahren als Mesner tätig ist, wird am 13. Juli 2022 exakt 250 Jahre alt.

Gefeiert wird das, aber diesmal nicht so groß, denn das große Fest mit allem Drum und Dran gab es ja erst – zum Abschluss der Sanierung. Und es hat ja auch einen Vorteil, wenn man das Fest nicht ganz so groß anlegt: Man hat zumeist selbst mehr davon.

Aber: Geneigte Besucher sollen Einblicke hinter die Kulissen bekommen. Sie sollen die Monstranz aus dem Jahr der Gründung einmal aus der Nähe sehen dürfen, ebenso wie die neuen Möbel für die Sakristei, die es quasi zum Geburtstag gibt. Der Festgottesdienst am Sonntag ist um 10.30 Uhr, und nach dem Mittagessen wird die Sakristei für eine kleine Besichtigung geöffnet.

Davor aber nimmt uns Mesner Sepp Stegmair zu einer kleinen Tour durch St. Peter mit. Und wahrscheinlich gibt es nicht viele, die mehr über das Gotteshaus wissen, als er.

Eine Reihe von kleinen Geheimnissen aus der Asamkirche finden Sie in der gedruckten Wochenendausgabe der Schrobenhausener Zeitung und im E-Paper.

SZ