Neuburg
Beeindruckendes Mariensingen

Rund 300 Zuhörer im Baringer Münster

02.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:38 Uhr

Die Gopperer 3 , die Familienmusik Dauer aus Möckenlohe, die Rupertsbucher Bergsängerinnen und die Baringer Blaskapelle gestalteten das Mariensingen im Münster Heilig Kreuz. Foto: Mayer

Bergen – Um die 300 Zuhörer zog das diesjährige Mariensingen im voll besetzten Baringer Münster in seinen Bann, dem die Gopperer 3, die Rupertsbucher Bergsängerinnen, die Familienmusik Dauer aus Möckenlohe sowie die Baringer Blaskapelle einen würdigen Rahmen verliehen. Besonders war das Lied der Rupertsbucher Sängerinnen „Ich gehe, wenn ich traurig bin, zur lieben Muttergottes hin“. Lieselotte Heieis, Maria Frey, Andrea Schneider, die an der Zither von Helga Gabler begleitet wurden, trugen mit ihren klaren Stimmen zu Herzen gehende Weisen ins Baringer Gotteshaus.

Maria als mächtige Himmelkönigin mit ihrer unendlichen Güte und Anteilnahme in schweren Zeiten besangen die Gopperer 3 in ihren Liedern wie „Königin voll Herrlichkeit“ oder „Sie trägt an goldnen Mantel“. Das in der Region sehr bekannte Trio, das ebenfalls aus Rupertsbuch stammt, setzt sich aus Bernhard Gruber, Josef Breitenuber und Konrad Wagner zusammen, der den fein aufeinander abgestimmten vokalen Dreigesang auf seiner Ziehharmonika virtuos und einfühlsam begleitete.

Gerade in Zeiten großer Bedrängnis und Not haben Gläubige immer wieder auf die Macht des Gebets vertraut, vor allem auf die Macht des Rosenkranzgebetes, so der Tenor in den Liedern der Familienmusik Dauer, die ihren Gesang mit zart besaiteten Gitarrenklängen unterlegten.

Der Ortsgeistliche Prälat Prof. Franz Kaspar führte mit besinnlichen Worten durch das von tiefer Andacht geprägte Singen, las Texte und Gebete, aus denen die Verehrung der Gottesmutter und das Vertrauen in die mächtige mütterliche Fürsprecherin zum Ausdruck kamen. Die Baringer Blaskapelle lud unter der Leitung von Thomas Fahrmeier am Anfang und Ende mit bekannten Marienliedern wie „Meerstern ich dich grüße“ und „Sei gegrüßt du Gnadenreiche“ zum Ruf an die Gottesmutter ein. Auch ein Menuett, von den Klarinetten intoniert und ein Flügelhornduett zu Ehren der Muttergottes, war zu hören.

Am Ende spendete Prälat Franz Kaspar nach seinem Schlusswort den Segen, dann erklang nach dem gemeinsamen Schlusslied „Segne du Maria“ viel Beifall für die Akteure des diesjährigen Mariensingens.

DK