Am Montag haben sich Vertreter des Landkreises, als Träger des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen und des Geriatriezentrums Neuburg, zu einem zweiten Gespräch mit der Ameos-Gruppe als künftiger Trägerin der Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg getroffen.
Dabei betonte der Vorstandsvorsitzenden von Ameos, Axel Paeger, auch, dass die operative Übernahme der Klinik wie geplant zum 1. Juli stattfinden könne, da die Freigabe des Bundeskartellamts vorliege. Das gab das Landratsamt jetzt per Pressemitteilung bekannt.
Zum Gespräch im Landratsamt hatte Paeger auch Vorstandsmitglied Martin Stein und Regionalgeschäftsführer Rudolf Schnauhuber mitgebracht. Schnauhuber äußerte sich zuversichtlich, die Ausrichtung des Hauses, bei dem Ameos derzeit nur beratend tätig ist, mit dem Leuchtturm Kinderklinik in der Qualität weiter voranzubringen. Die Infrastruktur dazu sei hervorragend, heißt es in der Mittelung.
Landrat Peter von der Grün (FW) sprach die gemeinsamen Anknüpfungspunkte an. So unterstrich er die Bedeutung des landkreiseigenen Neuburger Geriatriezentrums und der Akutgeriatrie am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen, die als Anschlusseinrichtungen für Patientinnen und Patienten von St. Elisabeth eine wichtige Rolle spielten. Der Landrat schlug laut der Pressemitteilung vor, die bereits gelebte Kooperation der Häuser über die Altersmedizin hinaus zu vertiefen. Gemeinsames Handeln ist auch im Sinne der Ameos-Gruppe, die sich am Strukturgutachten zur Gesundheitsversorgung in der Region 10 aktiv beteiligen möchte.
Nach einem konstruktiven Gespräch vereinbarten beide Seiten künftig einen regelmäßigen Austausch. Die Ameos-Gruppe mit Sitz in Zürich hatte das 300-Betten-Haus nach einem Bieterverfahren von der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) übernommen.
DK
