Gleich mehrere Delikte
33-jähriger Neuburger außer Rand und Band

Zwei Frauen angegriffen, Security-Angestellten verletzt, Kopfstoß gegen Polizeibeamten versucht

22.12.2023 | Stand 22.12.2023, 17:49 Uhr

Die Polizeibeamten hatten alle Hände voll zu tun mit dem renitenten 33-Jährigen. Symbolbild: Lino Mirgeler/dpa

Ein 33-jähriger Neuburger musste am Donnerstagabend von der Polizei in Gewahrsam genommen werden, nachdem er zuvor am Schrannenplatz randaliert und Passanten angegriffen hatte.

Der Mann fiel gegen 19.50 Uhr dort auf, nachdem er in angetrunkenem Zustand zwei Frauen angegriffen hatte. Als ihn Mitarbeiter des örtlichen Sicherheitsdienstes davon abhalten wollten, verletzte er laut Polizei einen 38-jährigen Security-Angestellten an der Hand. Beim Eintreffen der alarmierten Polizeistreife zeigte sich der Neuburger weiterhin aggressiv. Daraufhin wurde er gefesselt. Der 33-Jährige versuchte dann, einen Polizeibeamten mit einem Kopfstoß zu rammen. Dieser konnte jedoch ausweichen. Als der 33-Jährige zu Boden gebracht wurde, trat er mit den Füßen zwei Mal gegen das Schienbein des Beamten. Anschließend wurde er zur Unterbindung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und durfte nach einer Überprüfung der Haftfähigkeit in der Klinik Neuburg den Rest der Nacht in einer Ausnüchterungszelle der Polizei verbringen.

„Sehr unfeine Ausdrücke“ gegen die Polizeibeamten



Auf dem Weg dorthin trat er mit den Füßen gegen die Türe des Streifenwagens. Zudem beleidigte er die eingesetzten Beamten mit „sehr unfeinen Ausdrücken“, wie es dem Polizeibericht der Neuburger Inspektion zu entnehmen ist. Einen Alkotest verweigerte der 33-Jährige.

Gegen ihn wird nun gleich wegen mehrerer Delikte ermittelt: Körperverletzung, Widerstand und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Als Zeugen sucht die Polizei die beiden Frauen, die von dem 33-Jährigen gegen 19.50 Uhr am Schrannenplatz angegriffen wurden. Sie hatten sich bereits von dort entfernt, als die Polizei eintraf. Die Frauen werden gebeten, sich unter der Nummer (08431) 67110 bei der Polizeiinspektion Neuburg zu melden.

DK