Riedenburg
Pfarrer Friedrich Teetz ist tot

Früherer Pfarrer von Jachenhausen stirbt im Alter von 63 Jahren

08.06.2022 | Stand 22.09.2023, 22:28 Uhr

Der frühere Pfarrer von Jachenhausen, Friedrich Teetz, ist gestorben. Foto: Wirth (Archiv)

Ensdorf/Jachenhausen – Pfarrer Friedrich Teetz ist am Sonntag im Alter von 63 Jahren im Kloster Ensdorf gestorben. Für zwei Jahre und vier Monate war er zwischen einem indischen und nigerianischen Pfarrer der Seelsorger der Pfarrei St. Oswald im Riedenburger Ortsteil Jachenhausen. Das teilte das Bischöfliche Ordinariat mit.

Friedrich Teetz erblickte am 13. Januar 1959 in Landsberg am Lech das Licht der Welt und wuchs im niederbayrischen Ergolding auf. Erst im Alter von etwa 20 Jahren entschied er sich für den Priesterberuf, nachdem er zuvor bereits mehrere Jahre als Bürokaufmann gearbeitet hatte.

Nach dem Abitur im Spätberufenenseminar in Waldram bei Wolfratshausen studierte er von 1984 bis 1989 Theologie; im Juni 1989 weihte ihn der damalige Bischof Manfred Müller in Regensburg zum Priester.

Im Anschluss arbeitete Teetz vier Jahre lang als Kaplan in Viechtach, bevor er seine erste Stelle als Pfarrer in Niederhöcking bei Landau an der Isar Isar antrat. 18 Jahre lang wirkte der Geistliche dort, bis er im September 2012 zu der Pfarreiengemeinschaft Kelheimwinzer-Kapfelberg wechselte. Auf Grund seiner angegriffenen Gesundheit kam ihm die Versetzung in die wesentlich kleinere Pfarrei Jachenhausen im September 2015 sehr gelegen.

Aus persönlichen Gründen verließ er diese Wirkungsstätte bereits Anfang des Jahres 2018 und ging ins Kloster Mallersdorf, zuletzt ins Kloster Ensdorf, wo er nach einem Requiem am Dienstag um 10.30 Uhr seine letzte Ruhestätte am dortigen Klosterfriedhof findet. Der Gestorbene interessierte sich sehr für Biografien von Heiligen, so dass es für ihn eine große Freude war, bei der Seligsprechung von Adolph Kolping und Anna Schäffer in Rom dabei gewesen zu sein.

elw