Kelheim – Im Kelheimer Donaupark sind in den vergangenen Jahren 893 Arbeitsplätze geschaffen worden. Das geht aus dem Beteiligungsbericht hervor, der in der Sitzung des Kreistags am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Allerdings sind inzwischen die meisten Grundstücke auf dem Areal der ehemaligen Bayerischen Zellstoff GmbH verkauft. Laut der Tischvorlage für die Kreisräte gibt es noch Möglichkeiten der Nachverdichtung und der Nutzung regenerativer Energie. Zwar sei die Nachfrage nach Grundstücken im vergangenen Jahr anhaltend hoch gewesen. Doch wegen der beschlossenen Grundstücksreservierung konnten keine Flächen mehr verkauft werden. Es existiert noch eine Parzelle mit einer Fläche von etwa 3840 Quadratmetern, doch diese ist bis zum 31. Mai kommenden Jahres für ein Technologietransfer-Projekt reserviert. Seit dem Verkauf des Bürogebäudes Donaupark 13 an den Landkreis Kelheim werden keine Mieteinnahmen mehr erzielt. Lediglich Pachteinnahmen für den Parkplatz beim neuen Landratsamt verbessern die Ertragslage der Donaupark Wirtschafts GmbH. Dennoch steht das Unternehmen gemäß der Angaben in der Sitzung des Kreistags „finanziell auf gesunden Füßen“. Die Liquidität sei gut, hieß es. Im vergangenen Jahr wurde kein Kontokorrentkredit beansprucht, die Gesellschaft ist seit dem 31. Dezember vergangenen Jahres schuldenfrei. Der Landkreis bezifferte die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2021 auf 1,91 Millionen Euro. Allerdings wurde das Geschäftsjahr 2021 mit einem Fehlbetrag in Höhe von 175396 Euro abgeschlossen.
Die Donaupark Wirtschafts GmbH gehört drei gleichberechtigten Gesellschaftern: Landkreis Kelheim (Stammeinlage von 170771 Euro), Stadt Kelheim (170260 Euro) und Kreissparkasse Kelheim (170260 Euro). Der Gesellschafter-Versammlung gehören Landrat Martin Neumeyer (CSU), Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger (CSU) und Dieter Scholz, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Kelheim, an. Als Geschäftsführer fungiert Johann Auer, der frühere Geschäftsleitende Beamte des Landratsamtes.
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