Altmannstein – Ein Gläschen Sekt vom Frauenbund, Kaffeespezialitäten und süße Köstlichkeiten von Heidis Auszeit – und drumherum die Produktvielfalt von Erzeugern aus der Region. Eier, Nudeln, Kartoffeln und Backwaren sowie eine Auswahl an saisonalem Obst und Gemüse soll es in Altmannstein ab 20. Mai jeden dritten Freitag im Monat beim Bauern- und Warenmarkt geben.
Von 14 bis 17 Uhr können die Besucher im hinteren Bereich des Großparkplatzes zwischen den auf den Rasengittern aufgestellten Ständen stöbern und an den Biertischgarnituren eine erste Kostprobe vornehmen. Zur Premiere wird es auch Spargel geben, wie die Organisatorinnen Stefanie Wojcik und Claudia Usta mit Blick auf die laufende Saison verraten.
Die Vorfreude auf den Auftakt ist groß. Und Pläne für die Zukunft gibt es schon jetzt. Der Lieblingsplan wäre, dass der Markt am dritten Freitag im Monat sich etabliert, so Wojcik. Im Idealfall könnte er sogar wöchentlich stattfinden, sagt Usta. „Aber wir sind froh, dass wir nun mit diesem Turnus starten können.“ Die Idee zum Bauern- und Warenmarkt hatte Wojcik schon vor der Pandemie. „Sie schwirrt mir schon lange im Kopf rum. Im Zuge der Wahlversammlungen habe ich mit vielen Bürgern geredet, die einen Markt in Altmannstein super finden würden.“ Viele Menschen fahren bewusst zu den Veranstaltungen in Beilngries oder Kösching, weiß die BL/FW-Markträtin. Auch in der Nachbargemeinde Riedenburg gibt es wieder einen Bauernmarkt – jeden ersten Freitag im Monat. Darauf habe man bei der Festlegung der Termine Rücksicht genommen. Ohnehin seien bei der Terminfindung viele Faktoren eingeflossen, etwa auch, wann die Anbieter kommen können.
„Schon beim ersten Gespräch mit Bürgermeister Norbert Hummel habe ich grünes Licht bekommen“, berichtet Wojcik. Wie der Rathauschef bei der jüngsten Marktratssitzung betonte, hoffe auch er auf viele Kunden und darauf, dass das Angebot gut angenommen wird. Claudia Usta stieg seitens der Marktverwaltung in die Organisation mit ein – „und sie hat gleich echt angeschoben“. Wie bei so vielem, machte auch hier Corona dem Tatendrang einen Strich durch die Rechnung. Nach den Lockerungen der jüngsten Zeit war für die zwei Frauen klar: Jetzt müssen wir dran bleiben, sonst ist es rum ums Eck. „Es ist ja meistens so: Wenn man etwas nicht probiert, weiß man nie, ob es klappen würde. Wir hoffen, die Leute nutzen das Angebot“, betont Wojcik.
Neben den Kunden sind damit die Aussteller und auch Vereine angesprochen. Dass es eine Gratwanderung ist, den heimischen Betrieben keine Konkurrenz zu machen, sei klar. „Wir hätten sie gerne dabei“, so Wojcik. Bei der Premiere am 20. Mai gibt es neun Aussteller. Wer noch mitmachen möchte, kann sich melden. Und wer nur ein paarmal mitmachen möchte, weil er zum Beispiel Osterdekorationen oder Geschenkartikel zu Weihnachten anbietet, ist ebenfalls herzlich eingeladen. Natürlich stehen Nachhaltigkeit und Regionalität beim Bauern- und Warenmarkt ganz oben. Aber es ist noch etwas anderes, was die Organisatorinnen sich wünschen: „Jung und alt sollen hier zusammenkommen, ratschen und miteinander eine schöne Zeit verbringen.“ Hier könnten sie sich vorstellen, dass sich vielleicht auch die hiesigen Vereine einbringen – zum Beispiel, indem sie Bratwurstsemmeln oder anderes Kulinarisches anbieten. Dazu können sie sich im Rathaus melden und ihren Wunschmonat mitteilen, wie Wojcik erklärt. Zum Auftakt wird sich der Frauenbund Altmannstein-Berghausen zusammen mit der Bürgerliste der Getränke annehmen.
ksm
