Feuerwehrball in Mendorf
Stammtischbrüder plaudern so manches Geheimnis aus

13.02.2024 | Stand 13.02.2024, 15:47 Uhr

Tolle Stimmung, beste Unterhaltung und ein volles Haus: So hat sich der Feuerwehrball in Mendorf präsentiert. Die Verantwortlichen der Feuerwehr konnten sich über den erneut voll besetzten Saal im Johann-Simon-Mayr-Dorfgemeinschaftshaus freuen. Maschkerer von Jung bis Alt zauberten eine ausgelassene Faschingsstimmung.

Hierfür waren nicht nur die Mendorfer selbst verantwortlich. Mit einem herzlichen Grüß Gott freute sich Josef Semmler als Vorsitzender der Feuerwehr über die Gäste der benachbarten Wehren aus Steinsdorf und aus „Salvator“, nämlich Bettbrunn. Namentlich hieß er auch Ortssprecher Hans-Jürgen Breitenstein willkommen. Neben einem Vergelt’s Gott an die Spender aus Nah und Fern, die die obligatorische Verlosung während des Abends ermöglichten, und dem Hinweis auf das weitere Programm machte Semmler nicht viele Worte, sondern ließ der guten Stimmung freien Lauf. Dafür zeichnete nicht zuletzt auch die Liveband Auf Geht’s verantwortlich, die mit ihren Rhythmen für eine hoch frequentierte Tanzfläche sorgte.

Im weiteren Ballverlauf kochte die Stimmung bei den Gästen soweit über, dass selbst die geplante Einlage der „Mendorfer Stammtischgeschichten“ nur mit zeitlicher Verzögerung starten konnte. „Wahres, aber auch Spekulatives“, so kündigte Semmler schließlich die Geschichten beim Stammtisch in Mendorf an. Viele Mendorfer Anekdoten brachte die sich zunehmend füllende Stammtischrunde zu Tage. So will der „Schmidbauer Hans“, gespielt von Alois Zieglmeier, seine Rente als Influencer aufbessern. Bei den Bauernprotesten ist er ebenfalls vertreten: „Da gibt’s a Brotzeit und die jungen Hasen vom Jungbauernkalender.“

Im Gegensatz zum Jungbauernkalender propagierte der aus Rom zurückgekehrte Ortssprecher Hans-Jürgen Breitenstein seinen BOB-Kalender, nämlich „Best of Breiti“. Dabei bedauerte Thomas Semmler als „Breiti“, dass er die Eröffnung von Bistl’s Getränkemarkt verpasst hatte, in Rom musste er 6,50 Euro für das Bier bezahlen. Die Begeisterung der Stammtischbrüder hielt sich in Grenzen, als er seine vorbereitete, aber nicht gehaltene Rede nachholen wollte. Die Hiobsbotschaft „Für die Dorferneuerung ist kein Geld mehr da“ nahm der Ortssprecher zum Anlass, seine persönlichen Pläne für die Umgestaltung des Dorfes vorzustellen.

Graue Haare bekam Josef Semmler bei der Vorbereitung des Balls, das verkündete sein Double Walter Fehringer in der Stammtischrunde über den Feuerwehrchef. Übergangslos gingen die Stammtischler in eine durch Franz Meier junior initiierte Polonaise über und läuteten den nächsten stimmungsvollen Höhepunkt des Abends ein.

Bei den Gästen sorgte zudem die traditionelle Verlosung für weitere Überraschungsmomente beim Ball und natürlich durfte ein Besuch in der von der Landjugend organisierten Bar nicht fehlen.

myy