„Den Menschen etwas Gutes tun“
Pfarrer Konrad Weber feiert sein silbernes Priesterjubiläum in der Pfarrei Denkendorf

23.07.2023 | Stand 13.09.2023, 6:46 Uhr

Auch die Ministranten gratulierten – mit einer eigenen Version von „40 Jahre die Flippers“. Foto: Sendtner

Mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Pfarrfest hat Pfarrer Konrad Weber mit seinen Pfarrangehörigen aus den Pfarreien Denkendorf, Dörndorf und Zandt sein silbernes Priesterjubiläum begangen.

Zunächst bat ihn Bürgermeisterin Claudia Forster um eine Eintragung ins Goldene Buch der Gemeinde Denkendorf. Vom Rathaus zogen die Vertreter der örtlichen Vereine und Verbände zusammen mit dem kirchlichen Dienst, einigen Kommunionkindern, den Vertretern der kirchlichen Gremien und den anwesenden Gemeinderäten, angeführt von der Denkendorfer Blaskapelle, zur Pfarrkirche.

Eine volle Kirche und weitere Gottesdienstteilnehmer im Pfarrheim erhoben sich zum festlichen Einzug der Fahnenabordnungen und des Jubilars mit seinen Konzelebranten. Er freue sich, dass sein Amtskollege Krystian Krawietz aus Gelbelsee sowie Diakon Franz Kraus aus Breitenbrunn diesen Gottesdienst mitgestalten und Pater Christoph Heinzmann aus Plankstetten sich bereiterklärt hatte, die Festpredigt zu halten.

In dieser ging der Benediktiner Heinzmann dann auf den Werdegang des gebürtigen Pollenfelders Konrad Weber ein, der etwas ungewöhnlich erscheinen mag. Zunächst führte der berufliche Weg ihn nämlich ins Finanzamt. Mit dem nachgeholten Abitur war sein Ziel jedoch klar. Er möchte Weltpriester für die Diözese Eichstätt werden. Mit der Diakonenweihe am 13. Dezember 1997 und der Priesterweihe am 27. Juni 1998 schaffte er das.

Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Denkendorf unter der Leitung von Andreas Alberter musikalisch untermalt. Die Kommunionkinder überreichten dem Jubilar jeweils einzelne Rosen. „So einfach kommt man zu einem Blumenstrauß!“, meinte Pfarrer Weber. Er fand herzliche Dankesworte und lud alle Gäste zum anschließenden Pfarrfest ein.

Mit Blasmusik und allen Fahnenabordnungen bewegte sich der Festzug dann um die Kirche herum, wo viele helfende Hände aus den kirchlichen Gremien der drei Pfarreien den Rahmen für ein Fest geschaffen hatten. Das Pfarrfest war zugleich Feuertaufe für den unmittelbar vorher fertiggestellten Außenbereich zwischen Pfarrheim, Seniorenheim und Kirche. Dies fand auch Bürgermeisterin Claudia Forster bei ihrem Grußwort. Neben ihren Glückwünschen bedankte sie sich herzlich im Namen der politischen Gemeinde für sein Wirken. „Ihr Tun folgt immer dem Wunsch, den Menschen etwas Gutes zu tun“, fasste sie dies zusammen.

Auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Manuela Beyerlein (Zandt) und Simone Reigl (Denkendorf) übermittelten die Glückwünsche im Namen aller drei Pfarreien. Sie beschrieben das Wesen Konrad Webers sehr treffend mit „Wir wissen alle, sie stehen nicht gerne im Mittelpunkt!“ sowie mit vielen Attributen, die einen Priester ausmachen: als Botschafter der Heiligen Schrift im täglichen Leben, aber auch in den wohlvorbereiteten Predigten und Gebeten.

Stellvertretend für eine Vielzahl von Vereinen aus den drei Pfarreien überreichte Michael Betz eine Geldspende, deren Verwendung Pfarrer Weber frei bestimmen soll. Die Ministranten der Pfarreien hatten sich als Höhepunkt der Feier eine besondere Überraschung überlegt: Zusammen mit der Gemeindereferentin Katharina Klein gaben sie eine eigens für „unseren Pfarrer“ umgedichtete Version von „40 Jahre die Flippers“ wieder.

EK