Schwerpunkte in Hepberger Gemeinderat
Neue Kindertagesstätte öffnete ihre Pforten

12.03.2024 | Stand 12.03.2024, 18:15 Uhr

Bürgermeister Raimund Lindner (FHB) verkündete auf der letzten Sitzung die offizielle Eröffnung der Kindertagesstätte „Klitzeklein und Riesengroß“ – sie soll Ende April stattfinden. Foto: Vogl

Bei der Gemeinderatssitzung in Hepberg standen wieder die Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte und der Bau des neuen Schulgebäudes im Mittelpunkt. Gute Nachrichten gab es vom Neubau der Kindertagesstätte: Bürgermeister Raimund Lindner (FHB) gab bekannt, dass die Kinder aus der Interimslösung in der Containeranlage am 26. Februar eingezogen sind. Nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes und des pädagogischen Personals genießen sie die größere Bewegungsfreiheit und fühlen sich wohl.

Derzeit sind zwei Gruppen in der Kindertagesstätte untergebracht, eine dritte soll später hinzukommen. Neue Leiterin ist Ella Michel. Die Ausgaben für die neue Kindertagesstätte blieben mit 7,3 Millionen Euro im Rahmen des Budgets. Hinzu kommen noch die Kosten für den Wall und die Zufahrtsstraße. Einige kleinere Mängel am Gebäude werden in Abstimmung mit dem Träger behoben. Die Arbeiten an den Außenanlagen werden voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein, wenn die neue Einrichtung mit dem Namen „Klitzeklein und Riesengroß“ offiziell eröffnet wird.

Bürgermeister Lindner berichtete außerdem erneut über den Fortschritt beim Schulhausneubau. Aktuell wurden das Vordach montiert sowie Kabelgräben im Außenbereich geschaffen. Die Trockenbauarbeiten sind fast vollständig ausgeführt und auch die Montage der Deckenplatten befindet sich im Endstadium. Die Fliesenarbeiten in den Toiletten sowie die Bodenbelagsarbeiten schreiten voran, sodass die Fertigstellung weiterhin planmäßig verläuft. Die Gesamtkosten des Projekts haben sich jedoch aufgrund des erhöhten Aufwands bei den Außenanlagen auf nunmehr 13,5 Millionen Euro erhöht. Im Rahmen der Sitzung wurden auch einige Aufträge vergeben sowie Nachträge genehmigt. Die Malerarbeiten übernimmt eine Ingolstädter Firma für rund 17600 Euro. Der Auftrag für die Signaletik – das Design und die Konzeption der geplanten Illustrationen – ging für rund 7700 Euro an ein Hepberger Büro. Außerdem hatte der Bürgermeister im Rahmen einer dringlichen Anordnung Erdarbeiten zur Anbindung des Gemeindezentrums an die Schule für rund 13000 Euro vergeben. Hinsichtlich der Möblierung gab es eine Änderung: Der zunächst günstigste Bieter wich vom Leistungsverzeichnis ab, weswegen der Auftrag nun zum Preis von 125000 Euro an den Zweitbieter ging, eine Firma aus Garmisch-Partenkirchen. Genehmigt wurden Nachträge für Trockenbau-, Dachdichtungs- und Gerüstbauarbeiten sowie Sanitärinstallationen.