Einmal um den Großglockner
Mountainbiker des DAV Eichstätt umrunden den höchsten Berg Österreichs

21.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:27 Uhr

Bis auf 2650 Meter Höhe führte die Alpentour von Michael Winhart (von links), Ralf Eiba, Ruth Lehmeyer und Markus Mißlbeck.

Eichstätt – Zu einer Mountainbiketour, die den Namen verdient hat, starteten vier Mitglieder des Eichstätter Alpenvereins zum höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner. Auf ihrer dreitägigen Umrundung des Berges ging es auch durch den Nationalpark Hohe Tauern und zur Glorer Hütte, dem Unterkunftshaus der Eichstätter Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV).

Trotz ungünstiger Wetterprognose wagten Ruth Lehmeyer, Markus Mißlbeck, Ralf Eiba und Michael Winhart den Versuch – und wurden dafür belohnt. Am ersten und dritten Tag jagten sie den Regen vor sich her, am zweiten Tag schien von früh bis spät die Sonne. Das erste Etappenziel, war die Rudolfshütte. Einzig die Auffahrt zum Enzinger Boden verlangte ein paar kleine Schweißtropfen, da in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern Rad fahren verboten ist, ging es mit der Seilbahn zur Unterkunft auf 2300 Metern Höhe. Tags drauf stellte sich heraus, dass die Seilbahn die richtige Wahl war, denn von den circa 25 Kilometern Fahrtstrecke musste mehr als die Hälfte geschoben werden. Das Radfahrverbot störte dabei wenig, denn Fahren war ohnehin nicht möglich. Zu unwegsam waren die Wege am Berg.

Schiebend und tragend ging es durch die Nationalparks Kalser Törl, Dorfertal, Dorfer See und Daber-Klamm zur Glorer Hütte auf fast 2650 Metern am Berger Törl. Die Hütte dient als Stützpunkt auf der siebentägigen Glocknerrunde. Für Eichstätter ist es laut DAV ein Muss, einmal auf der Glorer Hütte gewesen zu sein. Gut gestärkt ging es auf einen Trail hinunter nach Heiligenblut. 1200 Höhenmeter bergauf, entlang der Großglockner Hochalpenstraße, stellten die letzte Etappe auf der dreitägigen Umrundung dar.

EK