Vom „Easy Blues“ zum „Maximum an Leise“
Konzertprogramm: Im Frühjahr 2024 kommen zahlreiche bekannte Bands in den Gutmann-Saal

26.12.2023 | Stand 26.12.2023, 15:00 Uhr

Reiches Konzertprogramm mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Bis März treten im Gutmann-Saal mehrere Bands auf. Luz Aamoi (l.) widmet sich im März den letzten Tagen Jesu (allerdings in der Kirche in Rebdorf),Willy Michl kommt mit „Ois is Blues“ und Pam Pam Ida bietet eine etwas andere Besetzung. Foto: Luz Amoi

Neben den Kabaretttagen hat Veranstalter und Wirt Fred Pfaller für das Frühjahr 2024 wieder ein breitgefächertes Konzertprogramm auf die Beine gestellt. Zwischen 6. Januar und 17. März spielen Künstler Blues, bayrische Mundart, Akustik-Rock und Indie-Rock auf der Kleinkunstbühne im Saal des Eichstätter Wirtshauses zum Gutmann.

Die Passion von und mit Luz Amoi findet am 23. März in der Klosterkirche Rebdorf statt. Der Eintritt für Kleines Besteck am 19. Januar ist frei. Tickets für alle weiteren Veranstaltungen gibt es sind unter www.gutmann-eichstaett.de, bei Franz Xaver „Wohnen & Schenken“ in der Eichstätter Spitalstadt, Telefon (08421) 89400, direkt im Gutmann, Telefon (08421) 904716, und – soweit verfügbar – an der Abendkasse.

Den Auftakt macht der Londoner Nick Woodland am Samstag, 6. Januar, mit seinem „Blues Special“-Programm. In den 1970er-Jahren nach München gekommen, stand der Sänger und Gitarrist in seinen fast 50 Jahren Bühnenerfahrung schon zusammen mit Musikgrößen wie Boney M., Donna Summer, der Punkrock-Band The Clash oder der Jazz-Ikone Herbie Mann im Studio. „Optisch unverkennbar durch seine Markenzeichen, den schwarzen Zylinder und die schmale Nickelbrille, gehört er zu den wenigen Musikern, denen Kritiker genreübergreifend einen wirklich eigenen und unverwechselbaren Stil zugestehen“, steht dazu in der Pressemitteilung. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr.

Weiter geht es mit dem Duo Kleines Besteck, am Freitag, 19.Januar. Nach 35 Jahren Rockmusik mit großer Besetzung servieren Karin (Kaddo) Margenfeld und Ralph Gräther akustisch ein vielfältiges und erlesenes Buffet an Coversongs. „Von minimalistisch bis bombastisch, aber immer auf besondere Weise garantiert, sorgt das Programm für beste Unterhaltung und die Leidenschaft des Duos reißt das Publikum mit“, schreibt das Management des Duos. Beginn um 20 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr.

Am Sonntag, 18. Februar, kommt mit Willy Michl eine Ikone der bayerischen Blues-Szene nach Eichstätt. „Ois is Blues“ lautet das Motto des Abends. Der 73-Jährige, bekannt auch als der Isarindianer, erscheint in voller Indianermontur, mit Adlerfedern im Haar, Lendenschurz und einem Medizinbeutel auf der Bühne. Dabei hat der Liedermacher den Blues von der Isar. Willy Michl sagt selbst: „Es war die Isar, dir mir meinen Gesang geschenkt hat. Die Isar ist eine Göttin, die alles Leben hier werden ließ, lange bevor es Menschen auf der Erde gab.“ Der „Sound of Thunder“ beginnt um 19 Uhr, Saalöffnung ab 17.45 Uhr.

Die Bad Tölzer Indie-Rock-Band Bananafishbones, sind am Sonntag, 3. März, um 19 Uhr im Rahmen ihrer „Easy Days“ - Tour zu Gast. „Dabei trifft erdiger Country-Rock auf melancholischen Post-Grunge, da gesellen sich zum leicht verschrobenen Psychedelic-Sound auch gerne vereinzelte Trip Hop- und Elektro-Einschläge“, so die Ankündigung. Mehr als 20 Jahre ist es schon her, dass Sebastian Horn (Gesang, Bass), Peter Horn (Gitarre), Florian Rein (Schlagzeug) mit inzwischen zu Klassikern avancierten Songs wie „Come to Sin“ und „Easy Day“ sich in die erste Liga der Indie-Rock-Musikszene spielten. Der Auftritt beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 17.45 Uhr.

Am Sonntag, 17. März, gastiert die weit über die Region hinaus bekannte Mundart-Pop-Indie-Rock-Band Pam Pam Ida aus dem Altmannsteiner Ortsteil Sandersdorf ein weiteres Mal im Gutmann-Saal. An diesem Abend haben sie ein etwas anderes Programm als gewohnt im Gepäck: Zu hören gibt es bei „Maximum an Leise“ ihre Lieder in abgespeckten Unplugged-Versionen. Pam Pam Ida tritt dazu in kleiner Besetzung auf. Sänger Andreas Eckert wird zusammen mit Jürgen ,Charlie‘ Neumeier am (Kontra-)Bass, Kristin Schorr an der Bratsche und Daniel Randlkofer an Mandoline und Gitarre auf der Bühne stehen. Zu hören gibt es dies ab 19 Uhr, ab 17.45 Uhr ist Einlass.

Am Samstag, 23. März, bringt Luz Amoi in der Klosterkirche Rebdorf ihre Passion „Ein Versprechen für den Himmel“ auf die Bühne. Die Musik stammt von Stefan Pellmaier, der zudem ein neues, multi-mediales Konzept für eine zeitgemäße Umsetzung geschaffen hat. Textlich arbeitet Pellmaier mit der Poetry-Künstlerin Sarah Marie zusammen. Die Stammbesetzung von Luz Amoi wird um einige Gastmusiker ergänzt. „Es ist ein Abend voller Musik, Poesie und beeindruckender Lichtinstallation, der die letzten Tage Jesu Christi und seine Auferstehung zeitgemäß interpretiert, aktualitätsbezogen umgesetzt und das Publikum unmittelbar anspricht“, verheißt die Ankündigung. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr.

EK