Einer schwarzen Katze wurde in Seuversholz, einem Gemeindeteil von Pollenfeld im Landkreis Eichstätt, in den Kopf geschossen. Der Tierschutzverein Eichstätt bittet nun um Mithilfe: Wer kann Hinweise auf den Täter geben?
Schon am vergangenen Samstag erreichte den Tierschutzverein Eichstätt über die Sozialen Medien eine Meldung, die Schlimmes ahnen ließ: Aufmerksame Hundehalter entdeckten zwischen Workerszell und Seuversholz einen Futternapf und eine Grabkerze, auf der ein Aufkleber mit dem Wort „Entschuldigung“ klebte.
Katze sechsmal in den Kopf geschossen
Am Montag fand eine Autofahrerin einen etwa zwei Jahre alten, schwer verletzten Kater. Ihm wurde sechsmal mit einem Luftgewehr in den Kopf geschossen. Die Tierschützer halten einen Zufall für ausgeschlossen. Kündigte der Täter mit der Grabkerze seine Tat etwa an?
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Tierärztin geht von gezieltem Tötungsversuch aus
Die behandelnde Tierärztin geht davon aus, dass das Tier nach dem ersten Schuss bewusstlos war. Die restlichen Schüsse kämen einer gezielten Hinrichtung gleich. Sie operierte den Kater, konnte aber nur vier der sechs Kugeln entfernen, weshalb er wahrscheinlich dauerhaft erblinden wird.
Tierquälerei in Seuversholz: Halter sollen auf ihre Tiere achten
Am Fundort wurden leere Bierflaschen, Müll und Zigarettenstummel gefunden. Die Tierquälerei wurde angezeigt, die Beamten ermitteln. Der Tierschutzverein bittet alle Halter, in nächster Zeit verstärkt auf ihre Tiere zu achten.
Hinweise auf den Täter nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt entgegen: 08421-97700.
− sum
Vermutlich wird das gequälte Tier erblinden.
Unter diesem Holzstapel fanden Hundehalter die Grabkerze mit dem Aufkleber „Entschuldigung“.
Das ist die Grabkerze mit der makabren Botschaft — sollte sie den geplanten Tod des Katers ankündigen?
