Saisonhöhepunkt
Heißer Tanz am Dettenbach: FC Mindelstetten erwartet Lokalrivalen FC Sandersdorf

23.03.2024 | Stand 23.03.2024, 6:00 Uhr
Martin Riegler

Besonders motiviert dürfte Mindelstettens Daniel Riedl (Mitte) sein, der im Derby auf seine ehemaligen Sandersdorfer Kollegen um Sandro Rott (rechts) trifft. Foto: Riegler

Nachdem beide Mannschaft mit einem Erfolgserlebnis in die restliche Rückrunde der Kreisliga 1 Donau/Isar gestartet sind, steht nun der Saisonhöhepunkt an. Am Sonntag (15.15 Uhr) empfängt der FC Mindelstetten seinen Lokalrivalen FC Sandersdorf am Dettenbach. Das brisante Nachbarschaftsduell verspricht erfahrungsgemäß packende Zweikämpfe und jede Menge Torraumszenen.

Die Fußballer und vielen treuen Fans beider Lager fiebern dem großen Kreisliga-Derby entgegen. Am vergangenen Wochenende besiegten die Sandersdorfer um die beiden Spielertrainer Christian Geß und Patrick Mack in einem kampfbetonten Heimspiel den SV Menning (2:1). Durch den achten Saisonsieg dürfte der FCS den Klassenerhalt bereits halbwegs in der Tasche haben und kann somit im Derby frei aufspielen. Der abstiegsbedrohte FCM auf der Gegenseite landete zum Punktspielauftakt 2024 in Oberhaunstadt beinahe einen Überraschungssieg und ergatterte zumindest einen Punkt, der ihn die Relegationsplätze vorerst verlassen ließ.

Abwärtstrend nach Hinspielsieg

Viel mehr als der Jahresauftakt dürfte beiden Teams allerdings das Hinspiel im Hinterkopf sein. „Wir haben aus der Hinrunde trotz vieler positiven Ereignisse einen Negativmoment im Hinterkopf, den es auszumerzen gilt“, sagte Mack nach der Siegesansprache am vergangenen Spieltag und meint damit die 1:3-Derbyniederlage im Felsenstadion Anfang September letzten Jahres. Bei den Schambachtalern setzte dieses Negativereignis allerdings positive Energie frei und sie punkteten danach sehr konstant, während der FC Mindelstetten immer noch im Abstiegskampf der Kreisliga 1 Donau/Isar hängt. Schon alleine deshalb will sich der FCM auch diesmal keine Blöße geben und die drei Zähler am Dettenbach behalten. „Wir wollen die drei Punkte gegen Sandersdorf holen. Wir spielen auf Sieg“, gibt Spielertrainer Marcel Kappelmaier die Marschroute vor.

Sandersdorfs Herangehensweise klingt wie folgt: „Wir müssen geduldig sein und die langen Bälle auf die schnellen Mindelstettener Stürmer um Kappelmeier gut verteidigen“, sagt Mack. Im Hinspiel sorgte vor allem der ehemalige FCS-Mittelfeldmann und Landesligakicker Stefan Liebler für Sorgenfalten im Gesicht der Sandersdorfer Übungsleiter. „Wir haben in der Trainingswoche sehr gut trainiert, sind fokussiert und hochmotiviert und haben Vertrauen in unsere eigenen Stärken. Wir sind bereit und wollen die Partie durch unsere hohe Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und das Umschaltspiel für uns entscheiden“, sagt das Trainerduo selbstbewusst.

Manuel Recum eine Option für Sandersdorf?

Der zuletzt pausierende Manuel Recum dürfte für das Derby zumindest in den Kader der Schambachtaler zurückkehren, ansonsten werden beim FC Sandersdorf keine großen Veränderungen zu erwarten sein. Auch bei den Hausherren dürfte sich im Vergleich zur Vorwoche nicht allzu viel ändern. Die Trainingsleistung unter der Woche war hoch, der zuletzt erkrankte Spielertrainer Kappelmaier hofft auf vollständige Genesung, um selbst wieder mitwirken zu können. Bevor das Kreisliga-Derby um 15.15 angepfiffen wird, empfängt die FCM-Reserve im Vorspiel (13 Uhr) die SG Sandersdorf/Altmannstein II.

flh/mri