Am frühen Donnerstagmorgen ist ein gemeinsamer Geldautomat von Sparkasse und Raiffeisenbank in Böhmfeld (Landkreis Eichstätt) gesprengt worden. Die Täter flüchteten – möglicherweise in Richtung der nahe gelegenen A9. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) bittet um Zeugenhinweise.
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Wie das BLKA berichtet, wurde der Geldautomat in der Gaimersheimer Straße 16 gegen 3.45 Uhr mit Hilfe von Sprengstoff gesprengt. Der Ausgabeautomat steht sich in einer Filiale, die von der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt und auch der Raiffeisenbank gemeinsam genutzt wird. Laut BLKA flüchteten die Täter in einem hellen Fahrzeug, möglicherweise Typ Alfa Romeo, in Richtung der nahe gelegenen A9. Die Ortsdurchfahrt in Richtung Gaimersheim war bis kurz vor 9 Uhr gesperrt. Das LKA hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut in München stattfinden.
In Böhmfeld hat es vor mehr als 30 Jahren bereits einmal einen spektakulären Polizeieinsatz gegeben: Damals war der Filialleiter der Raiffeisenbank bei einer Geiselnahme festgehalten worden; die Täter wurden im Februar 1993 festgenommen.
Zeugen gesucht
Nun bittet das BLKA um Mithilfe aus der Bevölkerung: Wem sind in den Nachtstunden im Bereich der Gaimersheimer Straße in Böhmfeld
verdächtige Personen oder Fahrzeuge (dunkle Fahrzeuge) aufgefallen?
Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung stehen könnten? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das BLKA unter der Telefonnummer 089/12120 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
− nm
