Beilngries
Frühlingswetter und viel Bewährtes zum Weihnachtsfest in Beilngries

Nach den Jahren der Pandemie-Turbulenzen können die Festtage wieder im gewohnten Rahmen ablaufen

26.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:48 Uhr

Einstimmung auf das Fest: Das Friedhofssingen des Männergesangvereins hat Tradition. Nach der Pandemie-Pause konnte es nun wieder stattfinden. Foto: Nusko

Beilngries – Man ist geneigt zu sagen, dass es wie immer war: Das Wetter an Weihnachten hatte mehr etwas von Frühling denn von Winter. Sowohl an Heiligabend als auch am ersten Weihnachtsfeiertag lockten Sonnenschein und Temperaturen über zehn Grad ins Freie, ehe am zweiten Feiertag dann kräftiger Regen einsetzte. So weit, so bekannt von vielen vergangenen Weihnachtsfesten.

Und auch sonst liefen die Festtage in der Großgemeinde Beilngries heuer wieder so ab, wie man es vor Ausbruch der Corona-Pandemie gewohnt war. Vorbei sind die Zeiten, in denen Christmetten nach vorne verlegt werden mussten, um der abendlichen Ausgangssperre gerecht zu werden. Und vorbei sind auch die Zeiten, in denen liebgewonnene Weihnachts-Traditionen ganz ausfallen mussten. Zu nennen ist hier insbesondere das Friedhofssingen, das der Männergesangverein in der Beilngrieser Friedhofskirche gestaltet. Nach der Pandemie-Zwangspause konnten die Sänger heuer am späten Nachmittag des 24. Dezember wieder in der bewährten Form auf die Heilige Nacht einstimmen. Und wenig überraschend hat das Friedhofssingen nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt, es war wie gewohnt gut besucht.

Im normalen Rahmen – ohne Abstand, Anmeldung oder Ausweichen an andere Orte − konnten heuer auch wieder die Weihnachtsgottesdienste von katholischer und evangelischer Kirche stattfinden. Eine Besonderheit gab es dabei aber dann doch: Erstmals fand eine ökumenische Waldweihnacht statt (siehe eigenen Artikel).

rgf