Die Bayernliga-Reserve des VfB Eichstätt strebt am 21. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord den dritten Sieg in Folge an. Nach den beiden 1:0-Erfolgen über den ASV Dachau und SK Srbija München wollen die Domstädter nun die Aufholjagd weiter fortsetzen und auch den TSV Rohrbach bezwingen. Anpfiff im Liqui-Moly-Stadion ist am Samstag um 14 Uhr.
„Das ist das nächste Endspiel für uns“, unterstreicht Spielertrainer Julian Scholl die Bedeutung des Donau/Isar-Derbys. Noch immer nämlich steckt der VfB II in argen Abstiegsnöten. Zwar konnte er durch die beiden Siege zumindest einen direkten Abstiegsplatz verlassen, um aber die Relegation zu umgehen, müssen bis zum Saisonende weitere vier Zähler aufgeholt werden. Bei andererseits nur sechs Punkten Vorsprung auf die „rote Zone“ darf sich auch der TSV Rohrbach noch nicht in Sicherheit wiegen. „Wir dürfen auf keinen Fall verlieren, weil dann wäre Rohrbach für uns außer Reichweite“, sagt Scholl, der die Truppe um Trainer Markus Eberle als körperlich sehr stark und robust einschätzt. „Sie haben aber auch gute Fußballer in ihren Reihen. Spieler wie Hannes Frank, Michael Humbach oder Dominik Kaindl können aus dem Nichts Tore machen. Andererseits arbeitet die Mannschaft defensiv sehr gut und ist nur schwer zu knacken“, weiß Scholl aus früheren Duellen.
Bei der Eichstätter Zweitvertretung kehrt Samuel Schmid in den Kader zurück. Markus Bittl und Niklas Walter sind zwar wieder ins Training eingestiegen, ob sie allerdings für Samstag schon eine Option sind, ist aus Scholls Sicht fraglich. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Michael Albrecht. „Wir sind also wieder auf Unterstützung von der Ersten Mannschaft und von den U19-Junioren angewiesen“, erklärt der Spielertrainer. Dies gestalte sich dieses Mal allerdings schwieriger als in den Vorwochen, weil das Bayernliga-Team nach zwei Englischen Wochen selbst neue Verletzte zu beklagen und die U19 am Sonntag ein wichtiges Spiel hat. So oder so: Der VfB will den Hinspielerfolg (3:1) wiederholen. „Wir wollen das Selbstvertrauen der vergangenen Wochen mitnehmen, unser Spiel durchdrücken und zuhause natürlich gewinnen. Ich hoffe, dass es uns gelingt, ähnlich aufzutreten wie zuletzt. Das heißt: Defensiv gut stehen und vorne unsere Chance nutzen“, betont der 33-Jährige.
EK
