Hepberg
Zurück in den Heimatort

Der 2000. Bürger Hepbergs, Thomas Fischer, kehrt zurück

27.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:28 Uhr

Sein langfristiges Ziel wäre ein Bauplatz in Hepberg – wenn es bezahlbar ist: der 2000. Einwohner Thomas Fischer ist wieder nach Hepberg zurückgekehrt. Foto: Vogl

Thomas Fischer, der ehemals 2000. Einwohner der Gemeinde Hepberg, ist nach einigen Jahren in Ingolstadt wieder in seine Heimatgemeinde gezogen. Warum es ihn wieder zurück nach Hepberg zieht, hat er im persönlichen Gespräch mit der Heimatzeitung verraten.

Der 30-jährige Thomas Fischer ist in Hepberg geboren und aufgewachsen – und er war damals der 2000. Einwohner der kleinen Gemeinde. Eine Tatsache, die ihm selbst als Kind nicht so bewusst war. Nur einmal hat ihn der damalige Bürgermeister Albert Beer aus der Grundschulklasse geholt und hat ihm als Präsent eine Uhr überreicht. Daran erinnert sich Fischer noch heute – und die Uhr hat er selbstverständlich auch noch. „Von der Sparkasse gab es damals auch ein Sparbuch als Geschenk“, fügt fügt seine Mutter Luise Fischer an. Zusammen mit seinen beiden Brüdern erlebte Thomas eine harmonische und unbeschwerte Kindheit im elterlichen Anwesen in Hepberg. Sein Lieblingsort als Kind war der alte Steinbruch. „Da waren wir als Kinder sehr oft“, erinnert sich Fischer.

Die harmonischen Erinnerungen an seine Kindheit sind es auch, die Thomas Fischer zurück in seinen Heimatort. „Gerade in Hinsicht auf Familiengründung bietet Hepberg viele Vorteile“, so Fischer. „Schule und Kindergarten – alles ist in der Nähe. Und man kann auch mal auf die Eltern zur Unterstützung zurückgreifen“, fügt er schmunzelnd hinzu. Fischer hat bereits mit der Renovierung der künftigen Wohnung am Mühlweg begonnen, die er mit seiner Freundin beziehen will. „Weihnachten in der neuen Wohnung ist das Ziel“, sagt Fischer, der als Teamkoordinator für Qualitätssicherung bei Audi arbeitet. Obwohl die Großstadt Ingolstadt natürlich auch viele Vorteile bietet, freut er sich auf die Rückkehr in die Heimat. „Es ist toll, wieder zu Hause zu sein“, sagt Fischer. „Hepberg ist ein besonderer Ort. Vor allem die Dorfgemeinschaft hat mir immer sehr gefallen.“

Fischer verrät außerdem, dass er mit Mitgliedern der Hepberger Saustoimusi befreundet ist – die er in Zukunft natürlich wieder häufiger treffen kann. Bei der Wohnung im Mühlweg soll es auch nicht bleiben. Fischer: „Mein langfristiges Ziel wäre schon ein Bauplatz in Hepberg – wenn es finanziell irgendwie machbar und erschwinglich ist.“