Der SV Manching hat am Samstag (14.30 Uhr) in Bezirksliga Oberbayern Nord die Chance, bei Schlusslicht TSV Eching die gerade verlorene Tabellenführung zurückzuerobern. Für den Sprung auf Platz eins muss natürlich Primus FC Schwabing München (beim SV Nord Lerchenau) federn lassen.
Derweil muss der TSV Gaimersheim gleich zweimal ran – und das jeweils auswärts: Dem Gastspiel am Samstag (15 Uhr) beim SC Grüne Heide Ismaning folgt am Ostermontag (14 Uhr) das Nachholspiel beim TSV Rohrbach.
TSV Eching - SV Manching (Samstag, 14.30 Uhr): Abgeschlagener Tabellenletzter gegen den Zweitplatzierten: Was kann da schon schief gehen? Eine ganze Menge, wenn man die jüngsten Auftritte der Manchinger als Maßstab nimmt. Zwei 1:2-Niederlagen (gegen Kammerberg und Obermenzing) gab es zuletzt in Serie, sodass der FC Schwabing München vorbeiziehen konnte. „Die bisherige Saison hat schon mehrfach gelehrt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen. Wir werden Eching – gerade in unserer momentanen Verfassung – gewiss nicht unterschätzen. Wichtig ist letztendlich aber nur, dass wir in die Erfolgsspur zurückkehren und drei Punkte einfahren“, sagt SVM-Trainer Serkan Demir. Er kann wieder auf den zuletzt beruflich verhinderten Stammkeeper Thomas Obermeier zurückgreifen. Das Hinspiel endete 6:2 für den SVM und ist ein indirekter Hinweis auf die bisherige Torausbeute beider Teams. So trifft Manching als beste Offensivmannschaft (61 Tore) auf die schlechteste Defensive (49 Gegentore) aus Eching. Soweit die Vorzeichen.
SC Grüne Heide Ismaning - TSV Gaimersheim (Samstag, 15 Uhr) und TSV Rohrbach - TSV Gaimersheim (Montag, 14 Uhr): „Wenn wir aus diesen beiden Partien vier Zähler holen, wäre das überragend“, sagt Manfred Kroll, der mit seiner Mannschaft mit 29 Punkten auf Platz acht steht – und derzeit die untere Tabellenhälfte anführt. Zwischen den Gaimersheimern und dem Tabellenvorletzten VfB Eichstätt II (23) liegen allerdings gerade mal sechs Zähler. Dazwischen sind der TSV Rohrbach (28) und Grüne Heide Ismaning (24) angesiedelt. Es lässt sich leicht erahnen, dass für Gaimersheim zwei wegweisende Partien anstehen und die Elf um Kapitän Dennis Hüttinger diese Vergleiche zumindest nicht verlieren sollte. „Unser 1:0-Sieg gegen Eching war Pflicht. Vor allem, weil die Konkurrenz ebenfalls gepunktet hat. Es ist nach wie vor alles sehr eng beieinander. Deshalb brauchen wir – gerade gegen Mitkonkurrenten – unbedingt Erfolgserlebnisse“, fordert der TSV-Coach.
DK
