Kösching
SPD-Ortsverein spricht über aktuelle Themen in Marktgemeinde

Zahlreiche Mitglieder bei Jahresversammlung geehrt

16.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:13 Uhr

Einige der geehrten Mitglieder (von links) Andrea Ernhofer, Beate Ferstl, Gerda Schmid, Stefanie Schmid, Ludwig Stocker, Brigitte Fritz, Monika Eicher, Wilhelm Ferstl, Norbert Meier, Annemarie Pietzonka, Christian Weigl und Vorsitzender Dieter Betz. Foto: SPD Ortsverein Kösching

Zahlreiche Mitglieder wurden bei der Jahresversammlung der SPD Kösching für langjährige Treue zum Ortsverein ausgezeichnet (siehe unten). Doch auch viele weitere Themen standen auf der Tagesordnung, unter anderem wurde über aktuelle Entwicklungen in der Marktgemeinde gesprochen.

Aufgrund der Corona-Pandemie fiel der Rechenschaftsbericht von Dieter Betz kurz aus. Trotz der Einschränkungen konnte man einiges auf die Beine stellen: Unter anderem fuhren einige Frauen im August nach Würzburg, zur Bundestagswahl im September organisierte man Infostände, verteilte Flyer und stellte Plakate auf und im Dezember banden und schmückten die SPD-Frauen den Adventskranz am Marktplatz. Auch der Osterbrunnen wurde nach zwei Jahren Pause wieder aufgestellt. Im April starteten auch wieder die monatlichen Treffen in der Pogo-Bar unter dem Motto „Ratschn, Chilln, Cocktails“. Im Mai gab es dann eine 60-plus-Wanderung zum Freibad und im Juni einen Kegelabend. Der Vorsitzende bedankte sich bei der Gemeinderatsfraktion für ihr Engagement und für den Teamgeist im Vorstand. Der Ortsverein bleibt mit 190 Mitgliedern der größte Ortsverein der Region. Kassiererin Margit Heindl konnte ein sattes Plus in der Kasse verkünden. Die Revisoren Heidi Mössmer und Andreas Meyer bescheinigten der Kassiererin eine einwandfreie Kassenführung. Die Wahl der Delegierten- und Ersatzdelegierten für die Aufstellungskonferenz zur Landtags- und Bezirkstagswahl verlief reibunglos. Der Ortsverein stellt 19 Delegierte.

Fraktionssprecher Alexander Götz berichtete ausführlich über aktuelle Entwicklungen in der Marktgemeinde. „Das Freibad ist seit Ende Mai geöffnet und wird sehr gut angenommen. Wir haben jetzt, nach Abriss des alten Bades, eine Traumanlage mit neuem Hallen- und Freibad“, sagte er. Im Baugebiet Ziegelsgrund III seien die Platzgrößen nochmals angepasst worden, die Erschließung werde heuer beendet und das Einheimischenmodell beschlossen, ebenso der vergünstigte Preis. „Wir wollen, dass auch zukünftig unsere jungen Leute in Kösching bauen können. Jetzt müssen wir schnellstens weiter machen und die Bauplätze vergeben. Der Bedarf ist riesig, allerdings steigen Zinsen und Materialpreise“, so der Fraktionssprecher. Im Gewerbegebiet Rupertswies soll es eine Erweiterung Richtung Hepberg geben. „Wir sind dafür, wenn es hochwertige Bewerber gibt. Wir wollen keine Lagerhallen und Speditionen“, so Götz. Die Sanierung und der Neubau der Mittelschule wird das größte Projekt der Marktgemeinde. In den kommenden Jahren sollen 42 Millionen Euro investiert werden. „Gut angelegtes Geld für die Zukunft unserer Kinder“, findet der Fraktionssprecher.

Kreistagsfraktionssprecher Dieter Betz ging auf die aktuellen Projekte des Landkreises ein. Der Landkreis investiert 30 Millionen Euro in das Sonderpädagogische Förderzentrum. Im Herbst startet die Baumaßnahme mit dem Abriss des Würfelbaus der Mittelschule. „Damit entsteht in den kommenden Jahren ein Schulzentrum der Extraklasse. Kösching als Schulstandort wird damit nochmals deutlich aufgewertet“, so Betz. Ausführlich diskutiert wurde die Entscheidung des Kreistages, die Köschinger Klinik in einigen Jahren nicht mehr als Akutstandort zu nutzen. Wie es weitergeht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. „Wir brauchen so schnell wie möglich mehr regionale Zusammenarbeit und deshalb auch das beschlossene Regionalgutachten. Alleine werden wir es nicht schaffen“, so der Fraktionssprecher. „Die Geburtsabteilung muss in Kösching bleiben, Fachabteilungen im Bereich Orthopädie und Akutgeriatrie müssen aus- bzw. aufgebaut werden und eine Bereitschaftspraxis, wie in Eichstätt, wollen wir für Kösching haben“, forderte Betz. Die Gesundheitsversorgung im südöstlichen Landkreis könne nicht nur über das Klinikum in Ingolstadt stattfinden.

Langjährige Mitglieder geehrt

Im Rahmen der Jahresversammlung wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue zum Ortsverein geehrt. Die stellvertretenden Vorsitzenden Stefanie Schmid und Daniel Mayerhofer überreicht ihnen Urkunden und Ehrennadeln.

15 Jahre: Simon Ferstl-Kitzer und Martina Ehrl

20 Jahre: Brigitte Fritz, Gottfried Hofweber, Werner Krompholz, Andrea Leberkern, Hans-Günter Leberkern, Christian Lindner, Helmut Meyer, Klaus Russer, Stefanie Schmid, Christian Weigl, Renate Werle und Tobias Wild

25 Jahre: Mathias Böhm, Jürgen Kniselies, Willibald Krapf, Heike Mayer, Simone Ott, Christiane Petz, Iris Semmler, Gerda Schmid und Magdalena Wiese

30 Jahre: Monika Eicher, Andrea Ernhofer und Beate Ferstl

40 Jahre: Norbert Meier

50 Jahre: Josef Bauer, Thomas Ferstl, Wilhelm Ferstl, Stephan Oberbauer, Annemarie Pietzonka, Frank Richter, Ludwig Stocker und Konrad Zinner