Ingolstadt/Eichstätt
Leser melden: Noch mehr Nosferatu-Spinnen gesichtet

20.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:29 Uhr

Ruht sich auf einer Mülltonne aus: Eine Nosferatu-Spinne, die Erik Pechthold in Großmehring fotografiert hat. Foto: Pechthold

Nachdem der Donaukurier in seiner Wochenendausgabe von mehreren Sichtungen von Nosferatu-Spinnen in Ingolstadt berichtet hat, haben sich auch etliche Leserinnen und Leser aus dem Kreis Eichstätt gemeldet, die einen der Krabbler gesehen haben.



Wie berichtet, ist die Spinne Zoropsis spinimana seit 2005 in Deutschland beheimatet. Sie stammt aus dem Mittelmeerraum und breitet sich wegen des Klimawandels auch nördlich der Alpen aus. Unter anderem „chillt sie seit Wochen auf meiner Baustelle in Kösching“, schreibt uns Instagram-Nutzer jonas_husky_701. Im Edeka-Lager in der Mittleren Heide in Gaimersheim hat sie Instagram-Nutzer puffmarvin am Montag gesehen, in Eichstätt entdeckte sie Instagram-User saintalbre. Auf einer Mülltonne in Großmehring hat DK-Leser Erik Pechthold ein Exemplar fotografiert.

Ihren Namen hat die Spinne von der Zeichnung auf ihrem Rücken, der manche an den Vampir aus dem Grusel-Klassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922 erinnert. Wie berichtet, sind die Spinnen harmlos und würden nie einen Menschen angreifen. Allerdings gehört die Nosferatu-Spinne zu den wenigen Arten, deren Mundwerkzeuge auch die menschliche Haut durchdringen können. Sie wehrt sich, wenn sie sich angegriffen fühlt. Wer Spinnen nicht im Haus haben möchte, sollte ein Glas über sie stülpen und dann nach draußen bringen.

DK