Dein Freund und Helfer – das sind die Freiwilligen Feuerwehren, wie die Niederstimmer Feuerwehr, die auch im coronabedingten Ausnahmezustand ihre Pflicht erfüllen.
Ungewohnt war, dass die kürzlich anberaumte Jahresversammlung in der Fahrzeughalle stattfand. So wie es einen Schützen- und einen Feuerwehrverein gibt, sollte eigentlich auch eine Gaststätte zum Ort gehören. Aber die einst vorhandene Bieroase, die über Jahre hinweg in Niederstimm das dörfliche Leben prägte, und wo die örtlichen Vereine ihre Jahresversammlungen, Vereinsfeste und Zusammenkünfte abhalten konnten, hat für immer geschlossen.
Auch wenn der Vorsitzende der Feuerwehr, Dieter Braun, durch das zweijährige Versammlungsverbot nicht viel berichten konnte, bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Mitgliedern, die das Feuerwehrhaus pflegten. Kommandant Markus Kittel ging auf die Einsätze der vergangenen zwei Jahre ein: So musste die aktive Mannschaft zwölf Mal zu Verkehrsunfällen, Bränden und technischen Hilfeleistungen ausrücken. Von den 149 Mitgliedern sind laut Kittel 20 bei der aktiven Mannschaft, davon sind acht zu Atemschutzträgern ausgebildet. Jugendwart Thomas Kerschbaum bedauerte, dass für die Jugendlichen wegen der Corona-Pandemie lange keine Leistungsprüfung und keine Übungen möglich waren. Erst im vergangenen Jahr konnte ein Wissenstest durchgeführt werden.
Bürgermeister Herbert Nerb stellte für alle, die sich beim Anbau an das Feuerwehrhaus eingebracht haben, ein kleines Helferfest in Aussicht. Auf die Frage, wie es mit einem Dorfheim oder -haus in Nieder-stimm aussehe, antwortet Nerb, dass erst ein Konzept erarbeitet werden müsse.
Zum Abschluss wurden Michel Kumpf zum Feuerwehrmann sowie Johannes Hofbauer, Johannes Donauer und Frank Krah zum Oberfeuerwehrmann befördert.
