Mit den Besten messen
Bezirksliga Schwaben Nord: VfR Neuburg geht mit breiter Brust in das „Bonusspiel“ beim FC Stätzling

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 16:32 Uhr

Gegen Glött hat der VfR Neuburg seine Aufgabe gelöst, hier eine Szene aus diesem Spiel. Auch gegen Holzkirchen war die Küntzel-Elf erfolgreich. Deshalb kann sie nun entspannt gegen die besten Teams der Liga antreten. Foto: Worsch

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Nachdem der VfR Neuburg seine Aufgaben gegen die beiden Schlusslichter der Tabelle, den SV Holzkirchen (2:0) und den SSV Glött (3:1), erfüllt hat, geht es im Endspurt beim Tabellenzweiten FC Stätzling weiter, den VfR-Trainer Marco Küntztel derzeit für die „beste Mannschaft der Liga“ hält.

FC Stätzling - VfR Neuburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Der VfR darf sich also in den letzten vier Saisonspielen – er muss unter anderem auch noch zum SV Wörnitzstein-Berg (Dritter) – noch einmal mit ein paar der Besten messen. Entscheidend seien zwar die Spiele gegen die Konkurrenten von weiter hinten, betont Küntzel. Doch das habe die Mannschaft zuletzt begriffen und auf dem Platz auch sehr diszipliniert und erfolgreich umgesetzt.

Ohne Sorgen aufspielen

Die Belohnung ist nun, dass der VfR gegen besser platzierte Teams ohne Sorgen „befreit aufspielen kann“, wie Küntzel betont, der sagt: „Das sind jetzt Bonusspiele. Stätzling ist außerdem ein Gegner, bei dem wir sehen werden, wie weit wir in unserer Entwicklung tatsächlich sind.“ Die junge Mannschaft des FCS steht zwar, mit vier Punkten Rückstand auf den TSV Wertingen, derzeit „nur“ auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. Für Küntzel ist das Team dennoch das derzeit beste der Liga. „Sie machen einfache Dinge, aber die machen sie wahnsinnig gut“, sagt er. Das gilt in den vergangenen Wochen, nach drei Siegen in Folge, die ihn auf Platz vier nach vorne geführt haben, auch für seinen VfR.

Mit breiter Brust antreten

„Wir gehen ebenfalls mit breiter Brust in dieses Match. Und ich denke schon, dass Stätzling genauso Respekt vor uns hat, wie wir vor ihnen“, so der Neuburger Trainer. Die Basis sei dieselbe wie in den Spielen der vergangenen Wochen: Disziplin, Laufbereitschaft und Zweikampfführung. Darüber hinaus werde man diesmal auch sehen, „wie wir fußballerisch gegen eine solche Mannschaft mithalten können“, ist Küntzel gespannt.

„Wir freuen uns jedenfalls auf dieses Spiel“, sagt er. In den nächsten Jahren will sich das Neuburger Team schließlich auch über eine gesamte Saison hinweg mit den Besten der Liga messen.

DK