Landesliga Südwest
Quartett kehrt in FSV-Kader zurück: Pfaffenhofens Coach Lösch vor Olching-Heimspiel optimistisch

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 16:07 Uhr

Wieder an Bord: Routinier Stefan Wagner (rechts) kehrt gegen Olching in den FSV-Kader zurück. Foto: Stolle

Nach dem Debakel beim FV Illertissen II will der FSV Pfaffenhofen an diesem Samstag (14 Uhr) in der Landesliga Südwest wieder in die Erfolgsspur zurück und mit einem Heimsieg gegen den SC Olching den vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt gehen. Der TSV Jetzendorf muss die weite Auswärtsfahrt ins Allgäu zum Tabellenzweiten TV Erkheim antreten (Sonntag, 15 Uhr).

FSV Pfaffenhofen - SC Olching (Samstag, 14 Uhr): Auf den FSV Pfaffenhofen wartet mit dem Tabellensechsten Olching keine leichte Aufgabe. Mut macht aber die Heimbilanz des FSV. Zuhause sind die Kreisstädter nach Spitzenreiter Unterhaching II und Schwabmünchen die drittbeste Mannschaft der Liga. Doch auch der SCO hat gute Argumente anzubieten: Die Olchinger gewannen das Hinspiel mit 3:2 und blieben die letzten drei Spiele ungeschlagen. Pfaffenhofen hingegen muss sich nach der schmerzhaften 2:5-Niederlage beim FV Illertissen II wieder aufrappeln. Vier Punkte trennen den FSV im Moment von der Abstiegszone, um nicht mehr unten rein zu rutschen muss das Team von Trainer Gerhard Lösch also noch punkten. „Aus meiner Sicht brauchen wir für den Klassenerhalt mindestens noch einen Sieg. Den ersten Matchball in Illertissen haben wir vergeben, jetzt kommt der nächste”, sagt Lösch. Der FSV-Coach fordert von seiner Mannschaft einen deutlich zielstrebigeren Auftritt als in Illertissen. Lösch arbeitete diese Partie mit seinem Team intensiv auf. „Ich bin mir sicher, dass wir eine Reaktion zeigen. Die Jungs wollen natürlich auch über die Ziellinie”, meint Lösch. Er sieht in Olching einen gefährlichen Gegner, der im Hinspiel zurecht gewonnen habe. Positiv stimmt Lösch, dass mehrere Leistungsträger zurückkehren. So sind unter anderem Dominik Binder, Stefan Wagner, Johannes Brummer und Simon Heigl wieder dabei.

wde


TV Erkheim - TSV Jetzendorf (Sonntag, 15 Uhr): Auf einen kriselnden Tabellenzweiten trifft der TSV Jetzendorf an diesem Sonntag: Die Allgäuer haben seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen, kassierten zuletzt eine 0:4-Packung beim SC Oberweikertshofen und haben ihren Vorsprung auf die dahinter platzierten Teams fast aufgebraucht. Trotzdem warnt Stefan Kellner: „Erkheim hat in der Offensive extreme Qualität.“ Der Jetzendorfer Trainer nennt in diesem Zusammenhang nicht nur Torjäger Manuel Merk (25 Treffer), sondern auch den ehemaligen Regionalliga-Spieler Fabian Krogler (acht) und Valentin Wiest (vier). Keine guten Erinnerungen hat Kellner an die 2:3-Niederlage in der Hinrunde: „Wir haben gut mitgespielt, aber Erkheim war damals sehr effizient.“ Das Team von Trainer Andreas Köstner hatte wohl schlicht auch das Momentum auf seiner Seite. „Sie mussten letztes Jahr noch durch die Abstiegsrelegation und haben danach mit einer überragenden Hinrunde für Furore gesorgt“, sagt Kellner, der überzeugt ist: „Wenn wir an die Leistung aus dem Karlsfeld-Spiel anknüpfen können, nehmen wir dort sicher etwas mit.“ Personell sieht es bei den Jetzendorfern allerdings erneut nicht rosig aus: Frederic Rist, Siegtorschütze gegen Karlsfeld, hat sich in einen Kurzurlaub verabschiedet. Auch Niklas Schröder weilt im Urlaub. Stefan Nefzger, der gegen Karlsfeld früh wegen einer Zerrung ausgewechselt werden musste, fällt ebenfalls auch. Auch auf Felix Heckmeier (Patellasehnen-Reizung) und Wojciech Fassl (krank) muss Kellner verzichten. Wieder im Kader steht Marius Fiederer, der seine Mandelentzündung überstanden hat. Hinter dem Einsatz von Dustin Kothmair, der nach seinem Handbruch eine Schiene zum Sporttreiben bekommen hat, steht noch ein Fragezeichen. Für die Fahrt nach Erkheim steht für die Fans ein großer Bus bereit. Abfahrt ist um 11.30 Uhr am Jetzendorfer Vereinsheim. Bei einem Sieg würde Jetzendorf nur noch zwei Punkte hinter Erkheim liegen.

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