A-Klasse 4 Donau/Isar
Jetzendorf II setzt sich weiter ab: TSV nach 4:1 gegen Niederlauterbach schon fünf Punkte vor Uttenhofen

16.04.2024 | Stand 16.04.2024, 19:08 Uhr

Spitzenreiter TSV Jetzendorf II hatte erneut Grund zum Jubeln. Foto: M. Schneider

Die zweite Mannschaft des TSV Jetzendorf marschiert in der A-Klasse 4 Donau/Isar weiter in Richtung Meisterschaft. Das Team von Trainer Thomas Eichner hat nach dem 4:1-Erfolg bei Schlusslicht SV Niederlauterbach schon fünf Punkte Vorsprung vor Verfolger BC Uttenhofen, der gegen den FC Schweitenkirchen (1:2) den nächsten Dämpfer kassierte.

BC Uttenhofen - FC Schweitenkirchen 1:2 (0:1): „Es war eine Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel, trotzdem fehlte am Ende das letzte Bisschen“, sagte Uttenhofens Sportlicher Leiter Sascha Seitz nach dem nächsten Rückschlag. Bereits nach vier Minuten gerieten die Gastgeber in Rückstand. Nach einem Querpass von Lukas Schaubeck schob Florian Bauer zur 1:0-Führung für Schweitenkirchen ein. „Das war eine sehr erwachsene Leistung heute. Wir sind kompakt gestanden, haben nach vorne Nadelstiche gesetzt und sehr gut verteidigt“, lobte der Sportliche Leiter der Gäste, Baris Barasan. Nach dem Seitenwechsel kam Uttenhofen etwas besser in die Partie. Alexander Pfoser gelang in der 55. Minute das 1:1. Doch fortan war wieder Schweitenkirchen am Drücker und folglich machten die Gäste auch den Sieg perfekt: Spielertrainer Marco Baccoli brachte in der 70. Minute eine Flanke in den Strafraum, die Lukas Schaubeck per Kopf zum 2:1-Endstand verwertete. „Schweitenkirchen machte aus gefühlt einer Chance zwei Tore“, ärgerte sich Seitz.
TSV Hohenwart II - VfB Pörnbach 1:2 (1:0): „Über die gesamte Spielzeit betrachtet war unser Sieg verdient“, sagte Gästetrainer Josef Harrer nach dem Derby. Beide Mannschaften hatten im ersten Durchgang gute Chancen, doch nur Hohenwarts Maximilian Widl gelang ein Treffer (18.). Nach dem Seitenwechsel trafen auch die Gäste: In der 66. Minute erzielte Matthias Köchl nach Vorarbeit von Harrer den Ausgleich. In der 94. Minute erlöste dann Nick Schneider die Pörnbacher mit dem 2:1-Siegtreffer. „Es war kein Meisterwerk von uns. Ich bin trotzdem stolz auf die Mannschaft. Obwohl sie so viele Chancen liegen ließ, hat sie sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und eine tolle Mentalität gezeigt“, lobte Harrer seine Mannschaft. Auch der Sportliche Leiter der Gastgeber, Matthias Dischner, war zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Spielerisch waren wir auf jeden Fall auf Augenhöhe und hatten sehr gute Chancen. Pörnbach hatte zwar auch einige hochkarätige Chancen, doch ein Unentschieden wäre verdient gewesen.“ Außerdem lobte Dischner die Art und Weise, wie beide Teams miteinander umgingen: „Das Derby war extrem fair, was vielleicht auch daran lag, dass sich beide Mannschaften im Niemandsland der Tabelle befinden.“
FC Unterpindhart - ST Scheyern II 2:3 (2:0): „Was für ein Spiel. Wir haben die erste Halbzeit komplett dominiert und hätten höher führen können“, lautete das Fazit des Sportlichen Verantwortlichen der Gastgeber, Johannes Rambach. Das 1:0 für Unterpindhart fiel in der 14. Minute, als Martin Leppmeier eine Hereingabe mit dem Kopf vollendete. Johannes Anthofer erhöhte in der 38. Minute per Distanzschuss auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel führten drei Wechsel und eine Systemanpassung bei den Gästen dazu, dass Scheyern besser ins Spiel kam und die Partie innerhalb von elf Minuten drehte. Felix Grüger (55.), Julian von Känel (64.) und Lucas Littel (66.) stellten auf 3:2 für die Gäste. „Was für eine geile Reaktion meiner Mannschaft. Wir haben uns überragend zurückgekämpft und am Ende nicht unverdient gewonnen“, freute sich Gästetrainer Daniel Huber. Rambach hingegen ärgerte sich vor allem über die Gegentore: „Nach der Pause hatten wir schwarze zehn Minuten, in denen Scheyern das Spiel gedreht hat. Danach hatten wir noch Chancen zum Ausgleich, aber es sollte einfach nicht sein. Eine unnötige Niederlage.“
TSV Reichertshausen - SV Geroldshauen 1:1 (1:0): „Das Ergebnis passt zu unserer aktuellen Saison. Es war unser bestes Spiel in diesem Jahr und wir haben uns Chance um Chance erspielt“, ärgerte sich Florian Kottmayr, Sportlicher Leiter der Gastgeber, nach dem Remis. Trotz drückender Überlegenheit in der ersten Halbzeit ging Reichertshausen nur mit einem Tor Vorsprung in die Pause. Helmut Karl erzielte erst in der 41. Minute den Führungstreffer. Das lag auch an der starken Leistung des Geroldshausener Schlussmanns Christoph Schreistetter. „Vor allem unserem Keeper müssen wir dankbar sein, er hat uns in der ersten Hälfte vor einem höheren Rückstand bewahrt“, lobte Geroldshausens Sportlicher Leiter Max Demmel. Nach dem Seitenwechsel war die Partie ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten gute Chancen – doch zum Ärger des TSV nutzte nur der SVG eine davon: „Wir hätten deutlich höher führen müssen und bekommen dann aus dem Nichts nach einer Ecke das 1:1“, haderte Kottmayr. Kevin Spiße war der Torschütze für Geroldshausen. „Aufgrund unserer sehr dünnen Personaldecke sind wir mit dem Punkt zufrieden. Großes Lob an das Team, das aus vielen Akteuren der zweiten Mannschaft bestand“, lautete das Fazit von Demmel.
SV Niederlauterbach - TSV Jetzendorf II 1:4 (1:1): Trotz Startschwierigkeiten meisterte Jetzendorf II auch die Hürde in Niederlauterbach souverän. Der Spitzenreiter ging nach 17 Minuten durch Samuel Jung in Führung. Florian Hartl gelang für das gut dagegen haltende Schlusslicht nach 35 Minuten der Ausgleich. Doch nach dem Seitenwechsel zog der Tabellenführer die Zügel an und nutzte nahezu jede Chance. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Moritz Lessel zum 2:1. In der 67. Minute ließ Lessel das 3:1 folgen und sorgte damit für die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Felix Ertl (77.). „Das war ein Arbeitssieg. Wir sind nicht so gut reingekommen wie gewünscht, die zweite Hälfte lief dann aber auch spielerisch deutlich besser“, lobte Gästetrainer Eichner seine Mannschaft. „Am Ende ist das Ergebnis gerecht, das muss man so ehrlich sagen. Wie so oft in der Saison haben wir nach der Halbzeit über weite Strecken das Fußballspielen aufgehört“, ärgerte sich der Sportliche Leiter der Niederlauterbacher, Stefan Hartl.

PK