London
BMX-Fan David Beckham

Englischer Fußballstar schaut sich die tollkühnen Sprünge der Free-Ride-Biker an

10.08.2012 | Stand 03.12.2020, 1:11 Uhr

Spektakuläre Sprünge und teilweise auch Stürze gab es beim BMX-Wettbewerb. Die Sportart gehörte in London erst zum zweiten Mal zum Olympischen Programm. - Foto: Rourke/dapd

London (dapd) Vor den Augen von Fußballstar David Beckham und David Cameron, dem britischen Premierminister, haben der Lette Maris Strombergs und die Kolumbianerin Mariana Pajon die Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen im BMX gewonnen.

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte der Lette Strombergs seine ganze Klasse und entschied auch die zweite Austragung der BMX-Wettbewerbe auf olympischer Bühne für sich. Dahinter fuhren auf dem 450 Meter langen Parcours der australische Weltmeister Sam Willoughby und Carlos Mario Oquendo Zabala aus Kolumbien auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen siegte Pajon im Finale der besten Acht über 440 Meter in 37,706 Sekunden vor der Neuseeländerin Sarah Walker und Laura Smulders aus den Niederlanden. Die Rad-Akrobatin bescherte damit ihrem Heimatland die erste Goldmedaille in London.

Deutsche Teilnehmer waren am Finaltag nicht mehr am Start. Luis Brethauer (Betzingen) und Maik Baier (Bietigheim) waren bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Dabei hatte Brethauer nur ein Punkt zum Halbfinal-Einzug gefehlt. „Ich hoffe, dass unser Sport nun mehr Anerkennung in Deutschland findet und sich die Förderung verbessert“, sagte Brethauer. Die deutschen BMX-Akteure verfügen nicht einmal über eine Strecke im Weltcup-Format.